Histogramme

Deskriptive Statistiken mit SPSS.

Histogramme

Beitragvon juliastatistik » Fr 26. Jan 2024, 04:18

Hallo,

ich rechne für meine Masterarbeit eine Regression und möchte für die Überprüfung der Normalverteilungsvoraussetzung das Histogramm und das P-P-Diagramm betrachten (die man sich ja bei der Regression mit ausgeben lassen kann). Beides muss ich auch in den Anhang meiner Masterarbeit packen und meine Betreuerin wünscht sich, dass ich die Diagramme mit Microsoft Office erstelle. Das P-P-Diagramm kann man ja aus dem SPSS-Output ganz entspannt als Microsoft-Grafik rüber ins Word-Dokument kopieren, beim Histogramm klappt das leider nicht. Deswegen versuche ich gerade, das Histogramm selbst bei Excel zu basteln.

Hier kommt jetzt meine Frage: Wenn ich das Histogramm bei Excel mit gleich vielen Intervallen wie das in SPSS erstelle, sieht es anders aus! Wie klassiert SPSS die Daten? Ich habe es in Excel so gemacht, dass ich den Minimalwert und den Maximalwert betrachte und die Differenz zwischen den beiden durch die gewünschte Intervallanzahl teile, um die Intervallbreite zu erhalten. Leider finde ich keine Möglichkeit, die Intervallbreite in SPSS nachzuvollziehen, da wird nichts mit ausgegeben. Kann mir da zufällig jemand weiterhelfen? :)

Insgesamt bin ich mir unsicher, was das Histogramm betrifft. Die Intervallanzahl bei SPSS entspricht keiner der gängigen "Faustregeln" (z.B. Sturges), ich würde gerne nachvollziehen, wie SPSS diese Anzahl festlegt, denn die Anzahl spielt ja eine ganz wichtige Rolle, wie mein Histogramm letztendlich aussieht. Vielleicht verrenne ich mich da jetzt auch in unwichtigen Details, aber ich möchte das Histogramm gerne mit aufnehmen in meine Arbeit und würde es deswegen einfach gerne verstehen...

Danke jetzt schon mal für eure Hilfe!!!!
juliastatistik
 
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Re: Histogramme

Beitragvon ponderstibbons » Fr 26. Jan 2024, 13:28

juliastatistik hat geschrieben:ich rechne für meine Masterarbeit eine Regression und möchte für die Überprüfung der Normalverteilungsvoraussetzung das Histogramm und das P-P-Diagramm betrachten

Nur zur Sicherheit, Du betrachtest die Residuen des Modells, nicht die abhängige Variable?
Die abhängige Variable muss ja nicht normalverteilt sein. Und dass die Residuen aus einer
Normalverteilung stammen, ist nur bei kleinen Stichproben (so ca. bis n=30) von Belang,
bei größeren ist das nicht mehr relevant. Hast Du nur so eine kleine Stichprobe?
Die Intervallanzahl bei SPSS entspricht keiner der gängigen "Faustregeln" (z.B. Sturges), ich würde gerne nachvollziehen, wie SPSS diese Anzahl festlegt, denn die Anzahl spielt ja eine ganz wichtige Rolle

Du kannst das ja auch selber in SPSS festlegen, nach einer der gängigen Regeln.
SPSS selbst hält sich da bedeckt und spricht nur von einem "algorithm that uses
statistical theory" https://www.ibm.com/support/pages/how-a ... mined-spss

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons
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Re: Histogramme

Beitragvon juliastatistik » Fr 26. Jan 2024, 17:59

Danke für deine Antwort!! :)

Du kannst das ja auch selber in SPSS festlegen, nach einer der gängigen Regeln. SPSS selbst hält sich da bedeckt und spricht nur von einem "algorithm that uses
statistical theory"

Wenn ich das mache, sieht es trotzdem anders aus als in Excel, auch wenn ich bei beiden genau die gleiche Intervallanzahl festlege. Anscheinend orientiert sich SPSS nicht am Minimum und am Maximum für die Intervallunterteilung. :( Schade, dass man das nicht genauer nachvollziehen kann!

Nur zur Sicherheit, Du betrachtest die Residuen des Modells, nicht die abhängige Variable?
Die abhängige Variable muss ja nicht normalverteilt sein. Und dass die Residuen aus einer
Normalverteilung stammen, ist nur bei kleinen Stichproben (so ca. bis n=30) von Belang,
bei größeren ist das nicht mehr relevant. Hast Du nur so eine kleine Stichprobe?

Ja, ich betrachte die Residuen. Ich habe 48 VPN, ich hätte die Überprüfung der Voraussetzung einfach gerne der Vollständigkeit halber berichtet, aber das Histogramm scheint mir so willkürlich. Vermutlich werde ich einfach nur das P-P-Diagramm berichten, das enthält ja auch alle wichtigen Informationen. Wäre hier P-P oder Q-Q besser?
Es gibt ja auch die Möglichkeit, Variablen zu transformieren, wäre das nicht nötig, wenn meine NV verletzt wäre? Oder ist das auch nur bei kleinen Stichproben der Fall?

Liebe Grüße!
juliastatistik
 
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Re: Histogramme

Beitragvon ponderstibbons » Fr 26. Jan 2024, 18:11

Bei n=48 kann man davon ausgehen, dass die statistischen Signifikanztests in der Regression robust sind.
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