Hallo,
ich stehe gerade total auf dem Schlauch und weiß nicht mehr weiter bzw. weiß nicht, ob das, was ich gemacht habe, richtig ist:
Für meine Arbeit habe ich verschiedene Konstrukte (Einstellung zu xy, Erwartete Freude, Teilnahmeintention,...) mit jeweils mehreren Items operationalisiert und erhoben. Meist habe ich die vorgeschlagene Mindestanzahl von 3 Items verwendet, da mein Fragebogen ohnehin schon sehr umfassend war. Wenige komplexere Konstrukte wie Einstellung habe ich mit 5 oder 6 Items operationalisiert.
Nun: Um die Item-Sets zu den für Folgeanalysen (Mittelwertvergleich, Regressionsanalyse, Clusteranalyse) eigentlich notwendigen Konstrukten "zusammenzufassen", habe ich mit den einzelnen Item-Sets jeweils separate Faktorenanalysen nach der Hauptkomponentenanalyse (HKA) durchgeführt und Faktoren extrahieren lassen. Bei 4 Item-Sets habe ich an den Korrelationen gesehen, dass diese stark korrelieren und diese zusammengenommen und anhand der 4 Item-Sets nochmals eine Faktorenanalyse (Hauptkomponentenanalyse) durchgeführt und einen Faktor extrahiert.
Für die weiteren Analysen mit den "Konstrukten" habe ich die Faktorwerte verwendet.
Ist diese Vorgehensweise zur Zusammenfassung der Items der operationalisierten Konstrukte richtig so - Also die Wahl der Hauptkomponentenanalyse? Oder ist meine Vorgehensweise falsch? Zudem wäre ich euch dankbar, wenn ihr euch zufällig daran erinnern könntet, von welchem Autor die Faustregel "mindestens 3 Items pro Konstrukt" ist - ich habe es zwar mal gelesen, komme aber einfach nicht mehr darauf.
DANKE!!