Sportstudentin hat geschrieben:mmhh, also, gemäss Levene Test in der explorativen Analyse scheinen meine Daten dem Kriterium der Varianzhomogenität zu entsprechen. Das würde heissen, ich sollte den Modell basierten Schätzer nehmen?
Nein. Das bezog sich nicht auf eine Annahme der ANOVA. Das ist eine Annahme des linearen Modells (Die ANOVA ist auch ein lineares Modell). Hierbei bezieht sich die Annahme bezüglich der Varianz auf die Modellfehler. Hier kann über die Residuen (Differenz zwischem wahren
und dem angepassten
) des Modells auf die wahren Fehler geschlossen werden. Die Residuen sollten hier gleichmäßig, aber willkürlich streuen. Es sollten keine Strukturen erkennbar sein, z. B. Trichterförmige Annordnung der Residuen. Zum Beispiel könntest du die angepassten (standardisierten) Werte gegen die (standardisierten) Residuen plotten.
Sportstudentin hat geschrieben:
Das obwohl ich mit dem robusten eigentlich signifikantere Werte erhalte? Sollte man in dem Fall, wenn immer möglich den Modell basierten nehmen, ausser eben, es liegen Verletungen vor? Oder was spricht sonst gegen den robusten Schätzer, wenn man ja dort bessere Resultate erhält?
Die Wahl der "richtgen" statistischen Methode ist doch nicht davon abhängig, welche die signifikanten Ergebnisse liefert.
Sportstudentin hat geschrieben:
Garson zB. empfiehlt doch den robusten?
In welchem Zusammenhang?
Gruß
Aziz