Hallo zusammen,
ich untersuche in meiner Studie den Effekt, den verschieden hohe Gefällt-mir-Angaben und das Hinzufügen eines Quell-Hinweises auf die empfundene Glaubwürdigkeit von Nachrichten in Social Media hat. Dafür habe ich ein 2x2 between subjects design gewählt - also 4 Szenarien, von denen jeder Teilnehmer der Umfrage jeweils nur eins sieht.
Um zu kontrollieren, welcher Teilnehmer die Manipulation (Gefällt mir Angaben hoch vs. niedrig und Quell-Hinweis vorhanden ja/nein) korrekt wahrgenommen hat, habe ich zu jeder Manipulation jeweils ein Item als Manipulationscheck eingebaut. Grundsätzlich möchte ich die Personen, die auf die Fragen des Manipulationschecks falsch geantwortet haben, nicht herausfiltern, sondern auch ihre Antworten mit auswerten.
Um jedoch zu schauen, ob sich die Ergebnisse des Einflusses von Hinweis & Gefällt-mir-Angaben auf die Glaubwürdigkeit verändern, wenn man die Teilnehmer aus dem Sample herausnimmt, die die ManiCheck-Frage falsch beantwortet haben, möchte ich für eine einzelne univariate Varianzanalyse diese Teilnehmer herausfiltern, um im post-hoc Verfahren den Unterschied sichtbar zu machen.
Wie genau ist hier das Vorgehen, ohne dass ich das gesamte Dataset neu aufsetzen muss?
Ich habe jetzt schon eine neue Variable transformiert, in der ich für die 4 Szenrien zugeordnet habe, welche Antwort auf die Manipulationscheck-Frage korrekt und welche falsch ist. Muss ich diese wiederum dichtotom codieren (z.B. 1 = hat ManiCheck korrekt beantwortet, und 0 = hat ManiCheck falsch beantwortet) oder wie genau muss die Variable aussehen, um den Vergleich anzustellen?
Ich glaube ich habe gerade einfach nur ein riesiges Brett vor dem Kopf - bin aber leider gerade sehr verwirrt, wie ich genau für diesen Vergleich auf einem einfachen Weg die Teilnehmer herauslassen kann.
Bin ich auf dem richtigen Weg oder nicht?
vielen Dank im Voraus und mit freundlichen Grüßen
M.