Hallo zusammen,
ich schreibe meine Masterarbeit zum Thema Bewertung der Usability einer digitalen Anwendung. Dazu verwende ich die allbekannte 10-Items umfassende System Usability Scale, welche auf einer 5-stufigen Likert Skala (Stimme überhaupt nicht zu - Stimme voll zu) bemessen wird.
Die Items sind abwechselnd positiv und negativ formuliert, d.h
Ich kann mir sehr gut vorstellen, das System regelmäßig zu nutzen. --> positiv
Ich empfinde das System als unnötig komplex. --> negativ
Ich empfinde das System als einfach zu nutzen.
Ich denke, dass ich technischen Support brauchen würde, um das System zu nutzen.
Ich finde, dass die verschiedenen Funktionen des Systems gut integriert sind.
Ich finde, dass es im System zu viele Inkonsistenzen gibt.
Ich kann mir vorstellen, dass die meisten Leute das System schnell zu beherrschen lernen.
Ich empfinde die Bedienung als sehr umständlich.
Ich habe mich bei der Nutzung des Systems sehr sicher gefühlt.
Ich musste eine Menge Dinge lernen, bevor ich mit dem System arbeiten konnte.
Wenn ich die Items alle gleich kodiere, das heißt: 1 - Stimme überhaupt nicht zu - 5- Stimme vollkommen zu, erhalte ich ein Cronbach´s Alpha von -0,4
Wenn ich jedoch die Items umkodiere und die negativen Items (2,4,6,8,10) 5- Stimme überhaupt nicht zu und 1 - Stimme vollkommen zu, dann ist mein Cronbachs Alpha bei 0.9 - was ja schon viel besser klingt.
In der Literatur finde ich jedoch nichts dazu, dass man die Items zur Analyse umpolen muss und ich frage mich, ob ich die Kodierung zur Berechnung des Scores beibehalten muss?
Ist es üblich dass man die Items nur zur Analyse umpolt?
Ich würde mich riesig freuen, wenn mir hierzu jemand weiterhelfen könnte.
Vielen Dank im Voraus!!