Hallo,
ich habe eine Stichprobe zu zwei Messzeitpunkten und drei Perspektiven, dazwischen ist einer Intervention (und noch ein paar Extraspäßchen, die das ganze komplizierter machen, aber das is glaub ich grade nicht relevant) und ich möchte schauen, ob die Intervention etwas verändert. Üblicherweise würde ich jetzt einen t-Test für abhängige Stichproben rechnen - wenn denn die Daten normalverteilt wären.
Fange grade an mich in SPSS und Statistik einzuarbeiten und komme grade einfach nicht dahinter, was bei mir das Problem ist.
Es geht also darum, eine Person zu bewerten, die an einer Intervention teilgenommen hat. Diese Person (Führungskraft) bewertet sich selbst, wird von ihren Mitarbeitern bewertet und von einem geschulten Beobachter. Es geht um die Bewertung in einer ganz konkreten Arbeitssituation.
Nun habe ich also erstmal 6 Datensätze: 1) Person selbst vorher, 2) Person selbst nachher, 3) Beobachter vorher, 4) Beobachter nachher sowie 5) Mitarbeiter vorher und 6) Mitarbeiter nachher. Die Datensätze 1-4 sind etwas kleiner (n=20) und hier zeigt sich bei Kolmogov-Smirnov-Test eine Normalverteilung für die meisten Items.
Bei 5) und 6) sind die Datensätze etwas größer (ca. 10-20 Mitarbeiter pro Führungskraft) und es zeigt sich für kein einziges Item eine Normalverteilung. Mich beschleicht nun irgendwie das Gefühl, dass ich was falsch gemacht habe.
Das einzige Item, dass mit p= ,08 nicht signifikant und damit normalverteilt ist, ist das Item "Messzeitpunkt". Das geht doch logisch gar nicht, oder? Hier gibt es nur die Ausprägung 1 für vorher und 2 für nachher. Je Datensatz ist aber für alle Fälle 1 (im Datensatz Vorher) oder 2 (im Datensatz nachher).
Wäre großartig, wenn mir jemand auf die Sprünge helfen könnte.....
Vielen Dank!
DocX