Tatsächlich wurde mir vorgegeben, dass ich mit den beschriebenen Variablen eine einfaktorielle Varianzanalyse durchführen soll.
- die unabhängige Variable soll dabei die Wahrnehmung der Situationen sein, die 5 Ausprägungen besitzt (die 5 verschiedene Situationen)
Das wäre dann eine einfaktorielle Messwiederholungs-Varianzanalyse, mit dem Messwiederholungsfaktor "Situation".
Oder wurden 5 getrennte Gruppen befragt, jede nach einer anderen Situation?
Wie gesagt, wäre eine Varianzanalyse nicht sachgerecht, weil die abhängige Variable 4stufig ordinal ist.
Und die andere nicht mal das.
Außerdem hast Du das Problem, dass im Falle von "weiß nicht" und "nein" gar kein Wert für die andere
Variable vorliegt.
Wofür ist denn die Analyse?
Ich habe im Datensatz für jede Situationen eine Variable. Wie kann ich diese codieren, dass ich ein Faktor mit den 5 verschiedenen Ausprägungen habe?
Für eine Messwiederholungs-Varianzanalyse wird der Software mitgeteilt, dass der Messwiederholungsfaktor
5 Stufen hat. Die entsprechenden 5 Variablen trägt man dann ein (siehe
Analysieren > Allgemeines lineares Modell > Messwiederholung).
Beim Friedman-Test wäre das analog.
Aber wenn wie gesagt jemand mindestens eine Situation gar nicht beurteilen konnte, ergeben sich fehlende Werte
und der entsprechende Fall kann nicht ausgewertet werden (die Analyse verlangt vollständige Daten).
Mit freundlichen Grüßen
PonderStibbons