SPSS-FORUM.DE

[Sonja_kh]

Hallo an Alle,
Ich habe eine Frage bezüglich der Wahl der richtigen Korrelationsanalyse und komme gerade einfach nicht weiter.
Für meine Projektarbeit untersuche ich den Zusammenhang der Merkmale Psychopathie, Machiavellismus und Narzissmus mit Depressivität. Ich habe nun den Smirnov-Test auf Normalverteilung durchgeführt. Die Variablen Machiavellismus, Psychopathie und Narzissmus sind nicht normalverteilt, die Depressivität jedoch schon. Meine Frage ist, ob ich in diesem Fall die Pearson-Korrelation oder die Spearman-Korrelation verwende? Die Variablen beruhen alle auf Daten von zwei Online Fragebögen. Einer der Fragebögen hat das Antwortformat 0 (selten) bis 3 (meistens) und der andere 1 (stimme überhaupt nicht zu) bis 5 (stimme voll und ganz zu) (das Skalenniveau aller Variablen habe ich auf metrisch eingestellt).

Vielen Dank im Voraus!

[strukturmarionette]

Hi,

- N?
- verwendete Messinstrumente (Quellen) je Konstrukt?

Gruß
S.

[Sonja_kh]

Hallo, ich hoffe ich interpretiere deine Fragen richtig..

Die Stichprobe setzt sich aus 89 Probanden zusammen. Für die Variablen Machiavellismus, Psychopathie und Narzissmus habe ich den "Short Dark Triad" verwendet (27 Items, 1 = stimme überhaupt nicht zu, 2 = stimme nicht zu, 3 = neutral, 4 = stimme zu, 5 =stimme voll und ganz zu) und für die jeweiligen Fragen Mittelwertskalen gebildet, sodass ich jetzt jeweils eine Gesamtskala für Narzissmus, Machiavellismus und Psychopathie habe. Die Depressivität habe ich anhand der "Allgemeinen Depressionsskala" erfasst (20 Items, 0 = selten, 1 = manchmal, 2 = öfters, 3 = meistens) und auch eine Gesamtskala anhand des Mittelwertes gebildet. Jetzt möchte ich eine Korrelationsanalyse der Gesamtskala Depressivität jeweils mit den Merkmalen Psychopathie, Machiavellismus und Narzissmus durchführen.
Beantwortet das deine Frage?
Liebe Grüße

[strukturmarionette]

Hi,

- demnach liegen 4 intervallskalierte Variablen in SPSS vor (SPSS-Variablentyp beachten gfs Fehlende Werte!).
- eine Möglichkeit wären deskriptiv drei Pearson-Korrelationskoeffizienten mit jeweils Depri als Kriteriumsvariable
(gfs mit inferenzstatistischer Absicherung)
- ansonsten käme ein lineares multiples Regressionsmodell in Frage mit
Machiavellismus, Psychopathie und Narzissmus als Prädiktorvariablen ('dunkle Triade der Persönlichkeit') und Depri als Kriteriumsvariable
( s.o. )

Gruß
S.

[Sonja_kh]

Hallo,
vielen lieben Dank für deine Hilfe! Das hilft mir wirklich sehr weiter. Könntest du mir noch erklären, warum man keine Spearman-Korrelation anwendet, sondern die Pearson (nur für mein Verständnis)?

Liebe Grüße