ponderstibbons hat geschrieben:Es ist nicht möglich, eine kategoriale Variable 0=nein, 1=ja, 3=keine Angabe in einer Regressionsanalyse zu verwenden.
Kategoriale Variablen mit k Stufen werden als k-1 dummy-Variablen einbezogen (es gibt auch andere Codierschemata, aber die
sind meist sehr speziell). LGBTQ 0/1 und keine Angabe 0/1 ist das, was Du einbeziehen würdest, eine neue Variable
ist - zumindest für die Regression - überflüssig.
Wenn Du aus, welchem Grund auch immer, aus den beiden Variablen eine machen möchtest, kannst Du bspw. rechnen
neuvar = LGTB + 2* keine_Angabe
Mit freundlichen Grüßen
PonderStibbons
Vielen Dank schon einmal für die Antwort!
Verstehe ich also richtig, dass ich jede Ausprägung als separate dichotome Variable einbeziehe?Also LGTQ ja/nein und keine Angabe ja/nein jeweils als Moderatoren?
strukturmarionette hat geschrieben:Hi,
LGBTQ 0=nein, 1=ja
keine Angabe 0=nein, 1=ja
- das ist m.E. logisch Unsinn und kann somit auch nicht sinnvoll kategorial umcodiert werden.
Gruß
S.
Hintergrund ist, dass es ziemlich viele "keine Angabe" gewählt haben und ich überprüfen will, ob diese Gruppe sich von denjenigen, die sich eindeutig zu LGBTQ ja/nein zugeordnet haben unterscheiden. Also ob es systematisches Antwortverhalten gibt, weil die angebotenen Kategorien die Personen nicht ausreichend repräsentieren und sie daher "keine Angabe" gewählt haben.