Hallo zusammen,
ich wollte im Rahmen einer Gruppenarbeit herausfinden, ob es einen Zusammenhang zwischen der Anzahl an Einwohnern im Wohnort eines/r Befragten und dessen/deren Stressempfinden gibt. Dazu habe ich 99 Teilnehmer befragt.
Folgende Fragen habe ich gestellt (unter anderem):
1. "Wie viele Einwohner hat Ihr Wohnort?"
Antwortmöglichkeiten: "weniger als 5.000" "5.000 - 10.000" "10.001 - 50.000" "20.001 - 50.000" "50.001 - 100.000" "100.001 - 500.000" "500.001 - 1.000.000" "mehr als 1.000.000"
2. Inwiefern trifft die folgende Aussage auf Sie zu?
Ich habe mich im letzten Monat oft gestresst gefühlt. "trifft nicht zu" "trifft eher nicht zu" "trifft eher zu" "trifft zu"
Aktuell bin ich nun dabei, die Umfrage auszuwerten. Ich möchte eine Aussage darüber treffen, ob die unabhängige Variable Einwohner im Wohnort, die abhängige Variable Stressempfinden irgendwie beeinflusst.
Nun handelt es sich bei beiden Fragen ja theoretisch um ordinal skalierte Daten. Man könnte sie nach Rang sortieren, könnte sie aber auch als nominal skalierte Daten sehen. So oder so finde ich allerdings keine passende Methode zum Bewerten der Daten...
Für einen Mann Whitney U Test sind es allerdings zu wenig Ränge (richtig?).
Für einen Chi² Test ist die erwartete Wahrscheinlichkeit in vielen Zellen zu niedrig.
Für Spearmans Rho haben wir zu viele Antwortmöglichkeiten.
Hat hier jemand eine Idee, wie ich das Problem lösen kann und eine Aussage darüber treffen kann, ob ein Zusammenhang besteht?