Korrelationskoeffizienten vergleichen bei abhängiger Stichpr

Pearson, Spearman und co., Korrelationsanalysen aller Art mit SPSS.

Korrelationskoeffizienten vergleichen bei abhängiger Stichpr

Beitragvon statiki » Di 5. Sep 2023, 21:48

Hallo,

ich habe folgendes Problem:
Es wurden Daten A, B und C aus einer Stichprobe erhoben. Anschließend Spearmankorrelation mit paarweisem Ausschluss auf SPSS gerechnet. A und C korrelieren signifikant. B und C korrelieren signifikant.
Weiter habe ich - laut meiner abschließenden Hypothese - vor, die Korrelationsstärken miteinander zu vergleichen. Da die Stichprobe bei dem paarweisen Ausschluss unterschiedlich groß war, habe ich nochmals Korrelationen nach Spearman, aber diesmal mit listenweise Ausschluss gerechnet (N = 36). Hier kam eine signifikante Korrelation zwischen A und C, aber nicht zwischen B und C heraus. (Wie) kann ich nun die Korrelationsstärken dennoch miteinander vergleichen? Welches statistische Verfahren muss ich dann in SPSS anwenden? Bzw. gibt es eine Internetseite dafür? Habe es einmal mit folgendem probiert: https://www.psychometrica.de/korrelation.html#dependent (allerdings ist hier nur für einseitiger Vergleich zweier Korrelationskoeffizienten aus abhängigen Stichproben. Ich möchte zweiseitig testen.)

Freue mich über jeden Hinweis! Danke vorab für Hilfe :)
statiki
 
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Re: Korrelationskoeffizienten vergleichen bei abhängiger Sti

Beitragvon strukturmarionette » Mi 6. Sep 2023, 08:32

Hi,

- N?
- vielleicht zunächt in SPSS die Möglichkeiten des Ersetzens fehlender Werte prüfen
(möglichst modellbasierte Verfahren)

nur für einseitiger Vergleich .. Ich möchte zweiseitig

- ?

Gruß
S.
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Re: Korrelationskoeffizienten vergleichen bei abhängiger Sti

Beitragvon statiki » Mi 6. Sep 2023, 08:53

strukturmarionette hat geschrieben:
- N?:
N ist 65

- vielleicht zunächt in SPSS die Möglichkeiten des Ersetzens fehlender Werte prüfen
(möglichst modellbasierte Verfahren):
Davon wurde mir vom Dozenten (schreibe eine Hausarbeit) abgeraten. Ich verstehe aber nicht ganz wieso. Deshalb habe ich fehlende Werte paarweise ausgeschlossen und daraus für die drei Variablen A, B und C unterschiedlich große N erhalten, die in die Korrelationsberechnungen einfließen.

nur für einseitiger Vergleich .. Ich möchte zweiseitig

- ?
Meine Hypothese ist ohne Richtung aufgestellt (Korrelation von A mit C und B mit C unterschieden sich signifikant), weshalb ich dann ja eine zweiseitige Testung der Korrelationsstärken bräuchte? Oder ist das immer einseitig?

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Re: Korrelationskoeffizienten vergleichen bei abhängiger Sti

Beitragvon strukturmarionette » Do 7. Sep 2023, 18:24

Hi,

Es wurden Daten A, B und C aus einer Stichprobe erhoben

- dann wäre am besten das zunächst einmal ausfürlich darzulegen

Gruß
S.
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Re: Korrelationskoeffizienten vergleichen bei abhängiger Sti

Beitragvon statiki » Do 7. Sep 2023, 19:11

Die Daten sind an einer Stichprobe, zu einem Messzeitpunkt. Sie sind metrisch skaliert. Nicht normalverteilt. Gesamtstichprobengröße: 64

Ich habe folgende Hypothesen:
1. Intelligenz und math. Leistung hängen zusammen
2. Arbeitsgedächtnis und math. Leistung hängen zusammen
3. Intelligenz und Arbeitsgedächtnis unterscheiden sich in ihrem Zusammenhang

Folgendes Vorgehen für H1 und H2:
Bivariate Korrelationen berechnet, die H1 und H2 bestätigen. Allerdings zeigen sich Alter und Geschlecht als Störvariable. Deshalb nochmal partielle Korrelationen gerechnet, in denen Alter und Geschlecht kontrolliert wurden. H1 und H2 zeigen sich auch hier bestätigt (signifikante Korrelationen). Fehlende Werte wurden nicht statistisch ersetzt o.ä., sondern paarweise ausgeschlossen.
--> 1. Frage: Habe ich etwas vergessen, was man noch berechnen sollte?

Folgendes Vorgehen für H3:
Bei den ursprünglichen Korrelationen wurden unterschiedliche N einbezogen (Intelligenz hatte N=64, Arbeitsgedächtnis hatte N=37). Um ein einheitliches N zu bekommen wurden nur noch Fälle eingeschlossen, die alle Aufgaben erfüllen konnte, das waren dann N =36. Mit diesen Fällen wurden die Korrelationen gemäß H1 und H2 erneut gerechnet. Es zeigt sich Korrelation von Intelligenz und math. Leistung als signifikant (r = .44; p < .001). Die Korrelation von Arbeitsgedächtnis und math. Leistung zeigt sich mit r = .19, p=.11. Korrelation von Intelligenz und Arbeitsgedächtnis ist r = .40, p < .001).
--> 2. Frage: Wie rechne ich nun weiter, um meine H3 zu prüfen? (es sind nicht normalverteilte Variablen, die r-Werte nach Spearman, zweiseitige Testung, aus einer abhängigen Stichprobe)
--> 3. Frage: kann ich auch Korrelationskoeffizienten auf (signifikante) Unterschiede prüfen, wenn sie aus verschieden viele N haben, aber aus einer Stichprobe bestehen und hätte ich mir damit eine erneute Rechnung, bei der ich nur komplett vollständige Datensätze einbeziehe, sparen können?
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