Liebe Statistik-Könner,
ich habe eine Frage und hoffe einmal mehr auf eure Hilfe. (und hoffe die Frage ist hier an der richtigen Stelle des Forums...)
Mit SPSS berechne ich für eine meiner Fragestellungen eine ANOVA mit Messwiederhlungen und mehreren Kovariaten sowie Kontrollvariablen, die ich aufgrund ihrer kategorialen Struktur als weitere Faktoren mit einbezogen habe.
Sprich ich habe die Frage, ob sich Burnoutwerte über drei Messzeitpunkte (t1, t2, t3) verändern, wenn auf meine Kontrollvariablen kntrolliert wird.
in meinem Modell sind nun:
Innersubjektfaktor: Messwiederholungsfaktor (Burnoutwerte zu t1, t2, t3)
Zwischensubjektfaktoren: Geschlecht, Familienstand, chronische Krankheiten
Kovariaten: Alter, Abgabemonat zu t2, Abstand zwischen t1 und t2, Abstand zwischen t1 udn t3
Nun habe ich angefangen die Voraussetzungen zu prüfen, was bisher alles gut lief. Bei der Prüfung auf Homogenität der Regressionssteigungen sieht es nun aber eng aus.
Darum meine Frage: Verstehe ich es denn richtig, dass ich nun schaue, ob sich die Regressionsgerade zwischen abhängiger Variable (zu jedem Messzeitpunkt) und metrischer Kovariate zwischen den Gruppen in der Steigung nicht unterscheidet? Das würde also bedeuten, ich müsste (3 Zwischensubjektfaktoren, 4 Kovariaten, 3-fach gestufter Innersubjektfaktor) 36 Streudiagramme erstellen, um die Voraussetzung zu prüfen und sobald nur EINE davon eine Interaktion zeigt bzw. keine parallelen Geraden, kann ich das gesamte Verfahren nicht anwenden?? Oder habe ich das eventuell falsch verstanden?
Denn wenn ich genau das tue, dann zeigen sich ein paar Geraden, die nicht parallel verlaufen. Was wäre denn an der Stelle meine Alternative, die ich nun rechnen kann? Gibt es überhaupt ein Verfahren bei SPSS, womit ich ansonsten meine Fragestellung unter diesen Bedingungen beantworten kann?
Ich würde mich über einen Ratschlag freuen.
Freundliche Grüße,
Er.Es.