Hey Leute,
ich brauche ganz dringend Hilfe bei der Auswertung meiner Daten!
Ich schreibe derzeit an meiner Masterarbeit und habe einige Fragen zur statistischen Auswertung meiner erhobenen Daten.
In meiner Studie habe ich 26 Jugendliche befragt. Die Erhebung umfasst zwei Hauptskalen:
Empathiefähigkeit: Diese wurde mittels 16 Items gemessen, die in vier Subskalen unterteilt sind. Daraus habe ich einen Summenscore berechnet, der die Empathiefähigkeit repräsentiert. Diesen Score habe ich dann (im Datensatz als neue Variable) in drei Kategorien eingeteilt: 1 = niedrig, 2 = mittel, 3 = hoch.
Wahrnehmung und Anerkennung von Diskriminierung: Diese Skala besteht aus drei Items mit Aussagen, die auf einer Skala von 1 (stimme überhaupt nicht zu) bis 4 (stimme voll und ganz zu) bewertet wurden.
Meine Forschungsfragen lauten aktuell:
1. I. Inwiefern verteilen sich die verschiedenen Komponenten der Empathie als auch die Empathiefähigkeit als Ganzes nach den Merkmalen Geschlecht, Migrationshintergrund und Diskriminierungserfahrungen der befragten Jugendlichen, die das Theaterstück gesehen haben?
Meine Überlegte Auswertung: Anfertigung einer Kreuztabelle (empathiefähigkeit ordinal - Soziodemografische Merkmale nominal), berichten der deskriptiven Kennwerte (Median, Interquartilsabstand und Modus) und anschließend ein Qui-Quadrat-Test (Effektstärke Cramers V berichten) - keine signifikanten Werte, was dann?
"Wie bewerten die Jugendlichen die Wahrnehmung und Anerkennung von Diskriminierung in Deutschland und inwieweit korreliert diese mit ihrer Empathiefähigkeit?"
Hierzu meine meinen Fragen:
Erster Teil der Forschungsfrage: Meine Absicht ist, diesen Teil der Frage mithilfe von deskriptiven Daten zu beantworten. Dazu möchte ich Mittelwerte, Standardabweichungen und die Verteilung der Antworten in Bezug auf die Kategorien der Empathiefähigkeit durch Häufigkeiten darstellen. Ist dies aus Eurer Sicht eine geeignete Vorgehensweise?
Zweiter Teil der Forschungsfrage: Hier frage ich mich, ob es sinnvoller wäre, die Korrelation zwischen der Empathiefähigkeit (Summenscore) und der Skala zur Wahrnehmung und Anerkennung von Diskriminierung zu berechnen, oder ob es in diesem Kontext (niedrige SP) eher empfehlenswert ist, rein deskriptiv zu arbeiten und die Forschungsfrage dementsprechend umzuformulieren. Eine Alternative könnte sein, die Mittelwerte der Gruppen (niedrige, mittlere, hohe Empathiefähigkeit) in Bezug auf die Antworten der Wahrnehmungsskala rein deskriptiv zu vergleichen. Welche Methode würdet Ihr hier vorschlagen, um aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten?
Wie würdet ihr die Auswertung der Fragen angehen?? Welche Werte müssen wie nach APA berichtet werden?
Vielen Dank im Voraus für die Unterstützung. Ich freue mich auf Rückmeldung und bin für jede Hilfe sehr dankbar.