SPSS-FORUM.DE

[Janine1989]

Hallo ihr Lieben,
Leider weiß ich nichmal genau, ob meine Überschrift so richtig ist. Also ich habe dieses Jahr an einer Projektstudie teilgenommen und leider wurde das Thema SPSS dort nur kurz angeschnitten. Dennoch soll der Bericht jetzt gewisse Auswertungen beinhalten.

Da ich allgemein auch nicht wirklich gut mit PC-Dingen bin, hoffe ich, ihr könnt mir helfen

Ich beschreibe mein geplantes Vorgehen mal etwas ausführlicher

ich habe z.B. fragen wie:

- „Hört euch Kindern jemand zu, wenn euch etwas stört?“
- “ Wurde versucht, etwas daran zu ändern?“

und möchte diese zusammenfassen zu dem Faktor "Beschwerde"...wäre das eine Dimensionsreduktion?

danach habe ich fragen wie:

- „Helfen dir deine BetreuerInnen, wenn du Streit mit jemandem in der Gruppe hast?“
- „Kannst du dich auf die Versprechen von den BetreuerInnen verlassen?“
- „Sind die Betreuer immer für dich da, wenn du sie brauchst?“

daraus soll sich die Dimension "Beziehung zu den Betreuern" zusammensetzen.

die beiden neuen Dimensionen, also "Beschwerde" und "Beziehung zu den Betreuern" möchte ich dann in Beziehung setzen und schauen ob sie korrelieren, um der hypothese „Je besser die Beschwerdemöglichkeiten sind, desto besser ist die Beziehung zu den BetreuerInnen“ nachzugehen?!...wäre das eine Faktorenanalyse?

Meine Anliegen:

1. ich würde gerne mehrere Fragen/Variablen zu einer Dimension ("Beschwerde") reduzieren:

a) wie kann ich gucken bzw. woran sehe ich, ob die einzelnen Fragen überhaupt miteinander stark korrelieren und somit alle zu "Beschwerde" passen (was muss ich dabei beachten)?

b) wie fasse ich sie zu einer Dimension zusammen?

c) wie nenne ich diese Dimension um (in der Datenmaske?)???

2. ich möchte danach die zwei neuen Dimensionen ("Beschwerde" und "Beziehung zu den Betreuern") miteinander in Beziehung setzen und schauen ob sie korrelieren!

d) wie setze ich die zwei Überdimensionen in Beziehung?

e) woran sehe ich, dass sie korrelieren?

Wäre überglücklich wenn mir jemand helfen könnte, da ich hier echt verzweifel

bin wirklich ziemlicher Laie als zögert nicht es für die ganz doofen zu beschreiben je detaillierter desto besser

Ganz liebe Grüße und schonmal einen gaaaanz großen Dank im voraus an alle die sich melden ,

Janine

[strukturmarionette]

Hi,

zusammengefasst würde ich sagen, das Du mit einer Faktorenanalyse auf dem richigen Weg bist.

Ich denke aber, dass eine gute umfassende Beantwortung -detailliert- aller Deiner Fragen hier zu umfangreich ist.

Deshalb solltest Du in einem guten Lehrbuch das Kapitel Faktorenanalyse einmal drucharbeiten.

Günstig ist es, dass bei den neueren Versionen von SPSS auch die Hilfe mittlerweile so gut geworden ist,
dass mit Beispieldaten auch die Verfahren der Faktorenanalyse gut nachvollziehbar werden.

Gruß
S.

[Janine1989]

okay danke schonmal und die einzelnen Fragen zu einer Dimension (z.B. Beschwerde) zusammenzufassen wäre dann auch eine Dimensionsreduktion ja?

[strukturmarionette]

Hi,

und die einzelnen Fragen zu einer Dimension (z.B. Beschwerde) zusammenzufassen wäre dann auch eine Dimensionsreduktion ja?

- wohl eher nein.
- Diese Dimension (oder Faktor oder Komponente) ist doch ein Resutat der FA.
(Reduziert oder vereinfacht werden soll bzw. kann der Umfang der Daten bzw. der Items bzw. der Variablen (oder Messwerte oder was weiß ich wofür die FA jweils eingesetzt wird.)

Gruß
S.

[Janine1989]

Jetzt steig ich irgendwie gar nicht mehr durch....

ich dachte, dass ich mit einer konfirmatorischen dimensionsreduktion stark korrelierende Fragen zu einer komponente zusammenbringen kann?!

- „Hört euch Kindern jemand zu, wenn euch etwas stört?“
- “ Wurde versucht, etwas daran zu ändern?“

also wenn ich z.b. diese Fragen zu einer allgemeinen komponente 1 zusammenfassen möchte, da ich vermute, dass sie stark korrelieren und dann die Variable in der Datenmaske in "Beschwerde" umbenenne ist das auch ne Faktorenanalyse????...

und wenn ich danach noch die anderen Fragen zu der Variable "Beziehung zu den Betreuern" zusammensetze also der selbe Vorgang wie oben ("Beschwerde") beschrieben und die beiden neuen Dimensionen, also "Beschwerde" und "Beziehung zu den Betreuern" dann in Beziehung setze und schaue ob sie korrelieren, um der hypothese „Je besser die Beschwerdemöglichkeiten sind, desto besser ist die Beziehung zu den BetreuerInnen“ nachzugehen ist das ebenfalls Faktorenanalyse???

tut mir leid, wenn ich so doof frage, aber uns wurde das Thema im Seminar echt gar nicht nahe gebracht