Hallo zusammen,
leider sind SPSS und ich nie wirklich gute Freunde geworden, weshalb mich jetzt die Auswertung eines Fragebogens ziemlich nervös macht.
im Rahmen meiner Bachelorarbeit untersuche ich den Einfluss von Flagshipstores auf die Loyalität von Konsumenten. Das Conceptual Model basiert auf dem S-O-R-Modell (bzw. auf dem umweltpsychologischen Modell nach Mehrabian und Russell).
Die Items für den Fragebogen beruhen auf verfügbaren Skalen (z.B. Involvement, Arousal, Pleasantness, affektive + konative Loyalität).
Zunächst möchte ich die Konstruktreliabilitäten (mit Cronbachs Alpha) und Konstruktvaliditäten angeben.
Und leider tun sich schon hier einige Fragen auf.
Zur Konstruktreliabilität:
Mache ich hier die Reliabilitätsanalyse für alle gemessenen Items gemeinsam, sodass ich also alle Items in eine Reliabilitätsanalyse schmeiße und damit ein Gesamt-Cronbachs Alpha habe?
Oder mache ich die Analyse tatsächlich für die einzelnen Konstrukte, sodass ich z.B. die Konstruktreliabilität Involvement mit den zehn dafür verwendeten Items mache?
Zur Konstruktvalidität:
Wenn ich nicht irre, empfiehlt sich dafür die explorative Faktoranalyse. Da habe ich ebenso die Frage, ob ich diese aus allen Items mache (und hoffe, dass die gewählten Konstrukte einzelne Faktoren ergeben - ist leider nicht der Fall!) oder mache ich mit jeder Skala einzeln die Analyse?
Nachdem ich dann Faktoren extrahiert habe, folgt doch wieder eine Reliabilitätsanalyse, nun für die gewonnenen Faktoren. Ist das richtig?
Leider ist es 5 vor 12, weshalb ich mich über zügige Hilfe außerordentlich freue
DANKE, beste Grüße und gute Nacht!