Hallo,
ich habe eine Frage zur Rotation (Varimax) im Rahmen einer explorativen Faktorenanalyse mit der Hauptachsenfaktorenanalyse.
Ist es sinnvoll, bei einer Faktorenanalyse die Faktorenmatrix routieren zu lassen, wenn die Faktoren nicht mit Hilfe von SPSS automatisch generiert werden, sondern auf Basis von einfacher Mittelwertbildung?
Anders ausgedrückt: ich führe eine Faktorenanalyse wie zuvor beschrieben durch, lasse die Faktorenmatrix routieren, lasse SPSS aber keine Variablen speichern (da ich die Vorgabe habe, die Items der Faktoren über Mittelwerte zu berechnen). Danach bilde ich manuell entsprechend der Ergebnisse der rotierten Faktormatrix Mittelwerte und bilde so meine Faktoren.
Ist dieses Vorgehen sinnvoll, oder völliger Unsinn? Meiner Meinung nach kommt die von SPSS vorgenommene Rotation bei der manuellen Faktorbildung sowieso nicht zum tragen, da ich schließlich keine Faktoren (z. B. mit der Regressionsmethode) speichern lasse, sondern nur Mittelwerte bilde?! Oder ist auch bei manueller Berechnung der Faktoren die Rotation sinnvoll?
Es wäre super wenn mir darauf jemand eine Antwort geben könnte.
Viele Dank schon mal!
Grüße
Philipp