Hi,
ich hab folgendes Problem: Für meine Diplomarbeit habe ich eine experimentelle Untersuchung durchgeführt, in der alle Probanden zwei Mal an der Untersuchung teilgenommen haben. Die Untersuchung unterliegt jedoch keinem klassischen Messwiederholungs-Design, sondern einem sogenannten Crossover-Design. Alle Probanden wurden zu Messzeipunkt 1 (MZP1) zufällig einer Experimental- oder einer Kontrollbedingung zugewiesen. Probanden die zu MZP1 unter der Experimentalbedingung untersucht wurden, waren dann zu MZP2 in der Kontrollbedingung bzw. vice versa. Zusätzlich wurde zu MZP1 mithilfe eines Fragebogens ein quasiexperimenteller Between-subject-Faktor gebildet (2 Gruppen, sagen wir der Einfachheit halber mal Geschlecht). Nun möchte ich Unterschiede hinsichtlich einer AV in Abhängigkeit der experimentellen Manipulation und des Geschlechts untersuchen. Ich gehe davon aus, dass die experimentelle Manipulation per se nicht zu Unterschieden in der AV geführt hat, jedoch zeigen sich Unterschiede in Abhängigkeit des Geschlechts. Das Geschlecht moderiert also sozusagen den Zusammenhang zwischen der experimentellen Manipulation und der AV. Es zeigt sich auch eine signifikante Interaktion. Das Problem ist nun, dass ich nur halb so viele männliche wie weibliche Probanden habe (20 zu 40) - also sehr ungleiche Zellengrößen. Wie gehe ich damit um? Hat jemand eine Idee oder kann mich auf gute Literatur verweisen? Das wäre sehr hilfreich!
Vielen Dank!!
JK