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[Dodo0603]

Guten Abend,
ich plane folgende Untersuchung:
Der Einfluss von Kundenfehlverhalten (nomial) auf unterschiedliche Konsequenzen (metrisch).
Jeder Umfrageteilnehmer wurde eine von 8 Situationen zur Befragung zugelost.
Ich habe insgesamt 8 Dummyvariablen erstellt, wobei ich sicher nur 7 Dummyfaktoren verwenden muss.
Ich habe bei der Regressionsanalyse, wie man sich den konstanten Wert ausblebenden bzw. herausrechnen kann.
Wie ist das Vorgehen bei der einfaktorieelen Varianzanalyse?
Ich habe eine AV(Konsequenz) und 7 Faktoren (7xDummy). Sobald ich alle 8 Dummys als festen Faktor angebe, erhalte ich bei dem Test der Zwischensubjekteffekte keinerlei Werte (Signifikanz, Eta-Quadrat) angegeben. Verwende ich 7 der Dummyvariablen, werde die Werte für jeden der 7 Werte angegeben.
Frage: Wie ermittle ich Signifikanz und Eta^2 von der 8. Variablen??? ht jemand eine Erklärung für euch?
Vielen Dank im Voarus!

[ponderstibbons]

Die 7 dummies sind nicht 7 Faktoren, sondern Ausprägungen
eines Faktors. Du führst eine einfaktorielle Varianzanalyse
Varianzanalyse durch mit UV=1 Variable mit 8 Ausprägungen
= 1 Faktor.


Mit freundlichen Grüßen

P.

[Dodo0603]

Vielen Dank für die Antwort, es scheint ein Lichtblick am Horizont zu sein;)..
Ich habe es nach deiner Anleitung durchgeführt und erhalten ein Eta-Quadrat für die Variable und die Mittelwerte für alle 8 Ausprägungen.
Der Grund für die Dummy-Variablen ist, dass mich interessiert, welches Fehlverhalten die abhängige Variable besonders stark beeinflusst..
Wenn ich 7 der 8 Variablen als festen Faktor mit in die Analyse aufnehme, sehe ich im Test der Zwischensubjekteffekte auch für alle 7 Variablen ein Eta-Quadrat.
Aber ich weiß nicht, wo ich den Wert der 8 Ausprägungen sehe.. der Feste Term ist egal, welche der Ausprägungen auslasse, immer sehr signifikant..

Ich habe es auch mit einer Regressionsanalyse probiert. 1xAV=Konsequenz, 8xUV= Ausprägung + Häkchen entfernt "Konstante in Gleichung einschließen". Dabei stolpere ich dann über die Interpretation..

Also mein Problem ist: Wie ermittle ich den Einfluss der unterschiedlichen Ausprägungen (Fehlverhaltensarten) der UV auf eine Konsequenz (AV)? Bedeutet bildlich gesprochen; bin ich eher unloyal (AV), wenn ich ein schlechtes Dienstleistungserlebnis (UV) in Form von Verspätung (A), schlechter Produkt-Qualität (B), schlechte Bedienung (c), fasche Abrechnung (D), ... erfahre.
Jeder Befragungsteilnehmer hat zufällig je 1der möglichen 8 schlechten Dienstleistungserlebnisformen zugelost bekommen.

[ponderstibbons]

Der Grund für die Dummy-Variablen ist, dass mich interessiert, welches Fehlverhalten die abhängige Variable besonders stark beeinflusst..

"Besonders stark" im Vergleich wozu? Das ändert sich doch mit Auswahl der Referenzkategorie.

Also mein Problem ist: Wie ermittle ich den Einfluss der unterschiedlichen Ausprägungen (Fehlverhaltensarten) der UV auf eine Konsequenz (AV)?

Schau Dir halt die post-hoc-Tests an.

Mit freundlichen Grüßen

P.

[Dodo0603]

Danke, dass du trotz Wochenende hilfst:).
Mit besonders stark meine ich, welche Ausprägung der Variable, die Konsequenz besonders stark beeinflusst. Also bei welcher Ausprägung ist die Effektstärke (Eta^2) besonders groß..
Den Posthoc-Test habe ich ausprobiert, aber ich weiß leider nicht, welche Kennzahl mir aus der Ergebnistabelle etwas über die Stärke des Einflusses sagt..

Ich habe in der Zwischenzeit mal was ausprobiert. Hilft mir vielleicht die Parameterschätzung weiter? Diese sagt mir zu jeder Ausprägung die Signifikanz und das Eta^2.

[Dodo0603]

anders gefragt; kann ich mir die Effektstärken (Eta-Quadrat) aller Ausprägungen der UV auch im Vergleich gleichzeitig angucken? Oder geht das immer nur im Vergleich zu der Referenzkategorie (konstanter Term)?