Hallo,
vielen Dank für die Antworten, das hat mir zum Teil schon weitergeholfen.
Jetzt komme ich wenigstens wieder etwas voran. Ich hoffe sehr, noch
weitere Hilfe zu bekommen.
Residuen habe ich noch nie berechnet, aber ich habe hoffentlich herausgefunden, wie es für die einzelnen Gruppen geht. Bevor alles wieder verschwindet, mache ich es kurz.
Das war über >univariate Analyse, wobei man eine einzelne AV eingibt und die entsprechende Fallgruppe auswählt >Speichern, standardisiert > in der Datenmatrix erscheint Spalte ZRE_1
>explorative Datenanalyse mit ZRE_1.
<<<Fazit nach meinem jetzigen Verständnis>>> Für jede einzelne Gruppe muss ich jede AV einzeln auf NV der Residuen testen.
Ergebnis: .019, bzw. Shapiro. 000, das heißt, die Residuen sind nicht normalverteilt. Q-Q Plot dazu sieht so aus:
Der Signifikanz nach hätte ich mir das Bild anders vorgestellt...wesentlich stärker vom Normal abweichend.
Ich muss natürlich noch alle anderen AV, bzw. Residuen für jede Gruppe testen. Nichtparametrische Verfahren sind im Zweifel sicher eher zu wählen, als ein parametrisches, nehme ich an.
Wobei ich gelesen habe, dass eine ANOVA recht robust auf die Verletzung der NV reagieren soll.
Mit den Post Hoc Tests müsste ich nochmal schauen, welcher welche Voraussetzung hat, meine 3 Gruppen sind klein (je 10 Personen) und ich würde eher konserativ testen, aber ein liberaler Test wäre auch okay. Die Unterschiede könnten ja auch interessant sein.
Mal unabhängig davon:
Ich muss noch schauen, welche Voraussetzungen der t-test hat, denn wenn ich nur 2 geplante Vergleiche mache, dann dürfte es wegen der Fehlerkummulierung (?) weniger
das Problem sein, richtig?
Ich habe Kruskal nochmal gerechnet und folgendes gemacht:
>Analyse anpassen >AVs eingeben >Faktor eingeben >ANOVA nach Kruskal >Mehrfachvergeleiche
Für alle AVs soll die H0 behalten werden, 2 AVs sind kurz vor Signifikanzerreichung (.07)
Nun sieht es bei den beiden AVs so aus, als wäre gerade dort (bei einer von den drei Gruppen) eine große Varianz in den Werten. Könnte das dazu geführt haben, dass das Ergebnis daher nicht
signifikant geworden ist?
Wie berichte ich Kruskal korrekt, wenn ich folgende Werte bekomme: df(2) - 5,138 -
p=.070
Die Übersichtstabelle ist wohl nicht so wichtig. Ich habe jetzt erst entdeckt, dass man auch noch Boxplots ausgegeben bekommt. Von daher habe ich nur noch folgende Fragen dazu:
Was heißt das "Teststatistik wird auf Bindungen angepasst" und wenn meine Hypothesen gerichtet sind, macht es dann etwas aus, dass der Test 2 seitig ist?
Alle Hypothesen sind in die Richtung:
Gruppe B und C haben längere Zeiten für XY, im Vergleich zur Gruppe A
Gruppe B und C zeigen eine häufigere Reaktion von Z, im Vergleich zur Gruppe A
Die genannten Effekte sind für C größer, im Vergleich zu B.
Also prinzipiell C>B>A.
Gewähltes Signifikanzniveau ist immer 0.05.
Noch zu Chi² und ich hoffe diese Angaben reichen, ansonsten bitte nochmal nachhaken.
Ich habe eine AV, die in Form relativer Häufigkeiten vorliegt (also 0,2 usw.). Damit soll ausgedrückt werden, wie "wahrscheinlich" das erneute Auftreten einer vorher gezeigten Reaktion
ist. Von der aufgetreten Reaktion habe ich aber keine Zahlen vorliegen, wie oft das Verhalten aufgetreten ist, sondern nur wie lange, also ein Zeitmaß. Praktisch unter der Aussage, je länger ein gezeigtes Verhalten auftritt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es erneut auftritt.
Ich müsste also wissen, wie ich dieses Häufigkeits-Maß überhaupt in SPSS analysiere. Muss ich es anders berechnen oder kann ich es, wie alle anderen AVs behandeln?
Mit Chi² und Kreuztabelle komme ich nicht weiter oder zurecht.
Danke schonmal für die Hilfe.
Viele Grüße (VG)