Korrelationskoeffizient durch Kontrollvariablen aufgeblasen?

Regressionsmodelle aller Art mit SPSS.

Korrelationskoeffizient durch Kontrollvariablen aufgeblasen?

Beitragvon nacaco » Mo 16. Apr 2012, 12:12

Hallo ihr Lieben,
im Rahmen meiner Bachelorarbeit untersuche ich u.a. die Hypothese, dass die Gruppengröße einen Einfluss auf die Zufriedenheit des Betreuers hat. Rechne ich eine einfache Produkt-Moment-Korellation zwischen den beiden erhalte ich ein r = .011

Da durch andere Untersuchungen ein Effekt von Alter, Geschlecht und Gestaltungsfreiraum auf die Zufriedenheit gefunden wurde, möchte ich für diese 3 Variablen kontrollieren. Daher rechne ich eine schrittweise Regressionsanalyse.
Abhängige Variable ist also Zufriedenheit. Im Modell 1 sind die Einflussvariablen Alter, Geschlehct und Gestaltungsfreiraum enthalten (r = .456) und im Modell 2 Alter, Geschlecht, Gestatlungsfreiraum und Gruppengröße (r = .460).

Dass der Zugewinn an erklärter Varianz (0,4 %) durch die Hinzunahme der Variable "Gruppengröße" nicht signifikant ist, kann ich so in meinem Ergebnisteil berichten.
Aber ich bin ein bisschen verunsichert darüber, im Diskussionsteil dann den Zusammenhang von r = .460 zu interpretieren, da er meiner Meinung nach ja nur durch die Kontrollvariablen so aufgeblasen wurde (wie gesagt, "vorher" r = .011).

Vermutlich habe ich da einen Denkfehler drin und wäre euch sehr dankbar für eine Erklärung! :)
Viele Grüße, nacaco
nacaco
 
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Re: Korrelationskoeffizient durch Kontrollvariablen aufgebla

Beitragvon strukturmarionette » Mo 16. Apr 2012, 19:55

Hi,

du könntest in einer guten Quelle mal die Bedeutung von ´Kontrollvariablen´ nachlesen. Da liegt vielleicht ein Missverständnis vor.

S.
strukturmarionette
 
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