SPSS-FORUM.DE

[Maddok2015]

Hallo zusammen,

ich schreibe momentan meine Thesis und habe bereits eine Umfrage durchgeführt um empirische Daten zu gewinnen. Ich probiere möglichst kurz und präzise mein Problem darzustellen. Mein Thema befasst sich grob gesagt mit dem Online-Kaufverhalten.
Grundsätzlich bin ich mir einfach nicht sicher, für welche Auswertungsmethoden meine Daten genügen bzw. welche Voraussetzungen die Daten generell erfüllen müssen.
Folgende Daten habe ich erhoben [Insgesamt 180 Rückmeldungen]:
Soziodemographisch: Geschlecht; Alter [gruppiert]; Beruf; Einkommen [gruppiert]
Kaufverhalten: Kaufhäufigkeit; Präferierte Produkte
Online-Shopping: Verwendete Endgeräte [Smartphone, Tablet etc.];

Weiter mussten die Probanden auf 5er Likert-Skalen angeben, wozu sie ihre Endgeräte beim Einkauf nutzen (Produktvergleich etc.) bzw. wie wichtig Ihnen die Möglichkeit zum Produktvergleich etc. sind. [Äußerst wichtig;sehr wichtig; wichtig; etwas wichtig; gar nicht wichtig]

So, das erstmal zu den „Rohdaten“. Ich habe alles bereits entsprechend kodiert und deskriptiv dargestellt. Allerdings muss ich noch Hypothesentests machen. Und da beginnt mein Problem: Kann ich mit diesen Rohdaten überhaupt einen T-Test machen? Ich habe streng genommen gar keine metrischen Variablen, da selbst Alter / Einkommen bereits gruppiert von mir abgefragt wurden. Die Likert-Skalen sind ebenfalls ordinal skaliert und hier stehe ich völlig auf dem Schlauch, wie ich die Angaben für Hypothesentests nutzen kann. Auswerten werde ich alles in SPSS.

Es wäre mir eine riesen Hilfe, wenn ihr mir hier Ansätze für eine Auswertung liefern würdet bzw. ein grobes Vorgehen skizzieren würdet.
Vielen Dank!

[ponderstibbons]

Sieht nach einem Fall für sog. "nichtparametrische" Tests für Rangdaten bzw. kategoriale
Daten aus. Unter anderem Spearman-Rangkorrelation, eventuell Grupenvergleiche
(Mann-Whitney U-Test, Kruskal-Wallis H-Test), womöglich auch Tests für abhängige
Messungen (Vorzeichentest, Friedman Test).

Mit freundlichen Grüßen

Ponderstibbons