SPSS-FORUM.DE

[keksweiss]

Hallo zusammen,

ich habe leider nicht viel Ahnung von Spss und deshalb auch Probleme bei der Vorgehensweise meiner Datenauswertung.
Bei meinem Fragebogen haben insgesamt 136 Personen teilgenommen. Jetzt will ich meine Hypothesen testen:

Hypothese 1: Je vertrauter die Zuschauer mit dem Fernsehsender Einsfestival waren, desto negativer fällt die Reaktion auf den Namenswechsel aus.
(Variablen: Vertrautheit / Verärgerung)

Hypothese 1a: Je höher das Lebensalter der Zuschauer ist, desto negativer ist die Einstellung zur Umbenennung des Fernsehsenders.
(Variablen: Alter / Verärgerung)

Hypothese 3: Je niedriger das Lebensalter der Probanden, desto höher ist die Nutzungsabsicht der Markenleistung unter neuem Namen.
(Variablen: Alter / Nutzungsabsicht)

Ist es richtig, als erstes die Variablen auf Normalverteilung zu testen und dann den Test nach Pearson oder Spearman anzuwenden?
Muss ich auch einen t-Test durchführen? Und woher weiß ich welchen?

Bei meiner 4. Hypothese: Ein reiner Namenswechsel hat keine negativen Auswirkungen auf den Markenwert einer Marke. will ich die Markenwerte (alter Name/neuer Name) miteinander vergleichen bzw. sehen ob sich der Wert unter neuem Namen verschlechtert hat. Gibt es dafür auch einen bestimmten Test?

schon mal vielen Dank im Voraus!

Viele Grüße
Hanna

[strukturmarionette]

Hi,

warum nicht gleich bei SPSS
http://127.0.0.1:55619/help/index.jsp?t ... h_corr.htm

Gruß
S.

[keksweiss]

Danke für die Antwort, aber leider funktioniert der Link nicht..

[ponderstibbons]

Vermutlich sind die meisten Variablen hier ordinalskaliert, da ist der Spearman-Rangkorrelationskoeffizient angemessen.

will ich die Markenwerte (alter Name/neuer Name) miteinander vergleichen bzw. sehen ob sich der Wert unter neuem Namen verschlechtert hat

Das ist nicht unmittelbar klar. Haben dieselben Leute jeweils 2 Bewertungen abgegeben? In dem Fall wäre es ein Test für abhängige Messungen auf Ordinalskalenniveau (Vorzeichentest).

[keksweiss]

Vermutlich sind die meisten Variablen hier ordinalskaliert, da ist der Spearman-Rangkorrelationskoeffizient angemessen.

Genau, die Variablen sind fast alle ordnialskaliert.
Muss ich bei einem Test auf Normalverteilung eigentlich jede Variable einzeln überprüfen oder die Differenz von zwei Variablen?
Und wenn ich dann die Normalverteilung gemacht habe, kann ich gleich den Spearman-Test machen oder muss ich davor noch einen t-Test machen?

will ich die Markenwerte (alter Name/neuer Name) miteinander vergleichen bzw. sehen ob sich der Wert unter neuem Namen verschlechtert hat

Das ist nicht unmittelbar klar. Haben dieselben Leute jeweils 2 Bewertungen abgegeben? In dem Fall wäre es ein Test für abhängige Messungen auf Ordinalskalenniveau (Vorzeichentest).

Ja genau, das waren dieselben Leute. Habe dafür gerade versucht den t-Test für abhängige Stichproben durchzuführen, allerdings kommt bei dem Test auf Normalverteilung raus, dass die Differenz der Variablen nicht normalverteilt sind und dann komm ich nicht weiter, weil für den t-Test für abhängige Stichproben muss eine Normalverteilung vorliegen!?

Vielen lieben Dank fürs Helfen!

[ponderstibbons]

Genau, die Variablen sind fast alle ordnialskaliert.
Muss ich bei einem Test auf Normalverteilung

Da Du ordinalskalierte Variablen hast, stellt sich bei diesen die Frage nach einer
Normalverteilung nicht.

Zudem rechnest Du den Spearman-Rangkorrelationskoeffizienten; dessen Testung
liegen keine Verteilungsannahmen zugrunde.

Habe dafür gerade versucht den t-Test für abhängige Stichproben durchzuführen,

Du hast ordinalskalierte Variablen. Diese haben keine Mittelwerte.
Der geeignete Test ist hier der "nonparametrische" Vorzeichentest.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

[keksweiss]

Habe jetzt den Vorzeichentest ausgeführt und soweit alles verstanden, aber was sagt der Z-Wert (-3,194) aus?

vielen Dank & VG
Hanna