vorweg: Ich habe praktisch keine Erfahrung mit SPSS und wende es im Rahmen meiner Masterarbeit zum ersten Mal an (bin eigentlich Freilandbiologe/-geograph).
Folgende Situation:
Ich habe auf unterschiedlichen Flächen, welche jeweils einer charakteristischer Nutzungsform unterliegen, Bäume auf den Bewuchs von Flechten untersucht. Ich habe nun 16 Strukturtypen, auf welchen ich jeweils 6 bis 9 Bäume untersucht habe. Auf jedem habe ich eine unterschiedliche Anzahl an Flechtenarten vorgefunden. Ihre Frequenz (=Häufigkeit) kann methodenbedingt ganzzahlige Werte zwischen 1 und 20 annehmen, wobei 0 bedeutet, dass betroffene Art garnicht vorgefunden wurde.
Ich habe bisher alles in einer Excel-Tabelle zusammengefasst. Die erste Spalte listet untereinander alle Flechtenarten auf, welche überhaupt kartiert wurden. In der ersten Zeile der übrigen Spalten ist jeweils eine eindeutige Signatur, aus der sich Strukturtyp sowie Baumnummer entnehmen lassen. Die übrigen Felder beinhalten nun die nummerischen Werte der Frequenz (1 bis 20). Die ganze Tabelle sieht derzeit in etwa so aus (stark vereinfacht):
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ART Baum 1 Baum 2 Baum 3
Amandinea punctata 3 1 11
Caloplaca pyracea 1
Candelariella reflexa 17 12 20
... ... ... ...
Xanthoria polycarpa 6 2 9
Ich muss nun eine Reihe an Tests durchführen (hauptsächlich Varianzanalyse sowie Clusteranalyse). Die Excel-Tabelle bekomme ich so auch in SPSS rein, allerdings war's das dann auch. Ich habe auf gut Deutsch gesagt keine Ahnung, wie ich die Tabelle weiter formatieren soll. Nach meinem Verständnis habe ich im Grunde genommen zwei Variablen:
1. Das Flechteninventar. Dieses nimmt mehrere Ausprägungen an (=die einzelnen Arten), diese haben wiederum auch eigene Ausprägungen (=Frequenzen).
2. Die untersuchten Strukturtypen. Diese haben auch mehrere Ausprägungen (die auf ihren untersuchten Bäumen)
Ich würde mich unheimlich freuen, wenn mit jemand sagen könnte, wie ich hier weiter verfahren müsste.
Beste Grüße und Danke im Voraus,
Franz