SPSS-FORUM.DE

[monkeyisland]

Hallo zusammen,

nach langer Zeit muss ich mich wieder mit SPSS befassen und muss zugeben, dass das meiste nach dem Studium schon leider vergessen ist.
Deswegen meine Bitte, mir zu helfen, ich würde mich sehr freuen!

Es geht gerade um eine wahrscheinlich banale Sache.
Einmal das Geschlecht mit dem Alter (7-85 J.) zu vergleichen.
Das Geschlecht ist unterteilt in 1 männlich und 2 weiblich.
Alter eben wie oben angegeben.

Ich möchte jetzt bestimmen, ob es in je nach Geschlecht signifikante Unterschiede in der Altersverteilung gibt.

Dazu habe ich erstmal den T-Test für unabhängige Variablen genutzt. Später dann KS. Mir wurde noch Wilcoxon Rank vorgeschlagen.
Ich füge anbei mal meine Ergebnisse ein. Wenn ich es richtig sehe, sind die Verteilungen innerhalb der Gruppen normalverteilt, nach KS aber 0,104, also nicht signifikant und damit unterschiedlich?

Freue mich über Antworten, die mir weiterhelfen.
Vielen Dank im Voraus!

[ponderstibbons]

Ich möchte jetzt bestimmen, ob es in je nach Geschlecht signifikante Unterschiede in der Altersverteilung gibt.

Jedweder Unterschied, sei es nun Mittelwert, Median, Streuung, Verteilungsform, Minimum, Maximum, Median, Schiefe, Exzess etc.? Oder gibt es eine genauere Fragestellung?

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

[monkeyisland]

Hallo PonderStibbons,

vielen Dank für die rasche Antwort.

Es geht mir dabei darum, dass ein hohes Alter einen signifikanten Unterschied bezüglich des Überlebens ausmacht, das Überleben verschlechtert.
Nun möchte ich aussließen, dass aufgrund der Altersverteilung beider Geschlechter das Überleben von Männern/Frauen geschmälert ist. Dazu wäre ja relevant zu wissen, ob die Verteilung und der Mittelwert in beiden Gruppen annähernd gleich sind oder sie sich so signifikant unterscheiden, dass eine Vergleichbarkeit nicht möglich ist (und ein schlechteres Überleben nicht auf das Geschlecht, sondern auf die Altersverteilung zurückzuführen ist).

Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen
monkeyisland

[ponderstibbons]

Ob ein Signifikanztest da viel bringt, sei dahingestellt, der befasst sich nur mit der Frage,
ob der Geschlechtsunterschied in der Grundgesamtheit exakt 0,0000000000000000 ist oder
ob man diese Annahme verwerfen kann, er befasst sich jedoch nicht mit der Frage, ob die
Altersverteilungen in der Stichprobe einen Störeffekt darstellen (statistisch signifikant
hat nichts mit bedeutsam, relevant, groß oder wichtig zu tun). Angesichts von satten
9 Jahren Altersunterschied zwischen den Geschlechtern (zugleich 2/3 Standardabweichungen)
ist unmittelbar einsichtig, dass die Gruppen nicht parallel sind.

Aber abgesehen davon, für einen Mittelwertvergleich ist der t-Test das naheliegende Verfahren.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons