Liebe Community,
ich habe eine Frage bezüglich des Vergleichs der Mittelwerte zweier Gruppen mit dem t-Test.
Im Detail geht es darum, die Auswirkung von zwei unterschiedlichen Behandlungsmethoden auf klinisch erhobene Scores zu messen (beziehungsweise festzustellen, ob die Unterschiede in den Scores signifikant sind). Es gibt zwei Patientengruppen mit je 123 und 147 Patienten.
Wenn ich nun den t-Test mit SPSS durchführe, wird mir für fast alle Mittelwerte der Scores, die ich untersuchen will, eine Signifikanz von 0,000 ausgegeben. Das scheint mir jedoch sehr unrealistisch zu sein, da die beiden Patientengruppen ja nicht so extrem groß sind und die Unterschiede zwischen den Mittelwerten zwar eindeutig sind, aber auch nicht so groß, als dass eine Signifikanz von 0,000 realistisch wäre.
Hat jemand Erfahrungen diesbezüglich? Ist eine Signifikanz von 0,000 bei dieser Größe von Patientenkollektiven realistisch? Oder ist es wahrscheinlicher, dass sich bei der Auswertung ein Fehler eingeschlichen hat?
Eine Info noch zu den Scores: Im Speziellen interessiert mich der Barthel-Index, dieser reicht von 0-100 Punkte.
Da ich schon den ganzen Tag am recherchieren bin, bis jetzt aber nicht weitergekommen bin und nun endgültig am Ende mit meinem Latein bin, hoffe ich, dass Ihr mir eventuell weiterhelfen könnt.
Vielen Dank schonmal!
Viele Grüße,
Chris