SPSS-FORUM.DE

[brmo84]

Guten Abend,

ich suche nach einem Tipp für eine mögliche Auswertung mit SPSS.

Es geht um die Messung des Konstrukts: "Wahrgenommene Produktkenntnisse". Ich habe u.a. Personen dazu befragt, wie gut diese sich mit Arzneimitteln auskennen und eine fünf-stufige Likert Skala erstellt. Ich habe gängige Kategorien (Schmerzmittel, Hautmittel, usw.) abgefragt. Nun möchte ich den Einfluss dieser manifesten Variablen allerdings gesammelt mit einer weiteren Variable testen.

In Excel kann man die Werte relativ einfach aufsummieren (Siehe Bild) - Ob das statistisch gesehen korrekt ist, weiß ich nicht. Wie setze ich mein Vorhaben nun in SPSS aus eurer Sicht am besten um? Herzlichen Dank für eure Hilfe.

[brmo84]

Mir ist gerade noch die Idee gekommen, eine neue Variable zu erzeugen mit den Werten. Könnte man es so umsetzen? Danke & viele Grüße, Moritz

[ponderstibbons]

Nun möchte ich den Einfluss dieser manifesten Variablen allerdings gesammelt mit einer weiteren Variable testen.

Verstehe ich leider nicht. Was meinst Du damit?

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

[brmo84]

Hi PonderStibbons,

vielleicht habe ich das kompliziert bzw. falsch ausgedrückt. Ich möchte nicht die einzelnen Kategorien mit einer anderen Variable testen, sondern die Summe.

Status Quo: Ich kann mit meinen erhobenen Sagen, dass sich diejenigen Personen, die sich gut mit Schmerzmitteln auskennen, eher weiblich sind.

Ziel: Ich will gesammelt (analog Excel Summe - siehe Bild) aussagen, dass sich diejenigen Personen, die sich gut mit Arzneimitteln auskennen, eher weiblich sind.

Konnte ich das verständlicher rüber bringen?

LG, Moritz

[ponderstibbons]

Ziel: Ich will gesammelt (analog Excel Summe - siehe Bild) aussagen, dass sich diejenigen Personen, die sich gut mit Arzneimitteln auskennen, eher weiblich sind.

Dann summiere die Scores jedes Probanden über die einzelnen Bewertungen hinweg
und rechne mit dem Gesamtscore weiter.

Alternativ, durchzählen (lassen), in wie vielen Kategorien sich ein Proband gut bzw.
sehr gut auskennt.

Beides lässt sich dann mit anderen Variablen in Beziehung setzen, mit Geschlecht z.B.
per U-Test (Vergleich der Ränge zwischen den Geschlechtern) oder t-Test (Mittelwertvergleich).

LG

wtf

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

[brmo84]

Besten Dank für den Hinweis. Ich habe mir die Nacht um die Ohren geschlagen und recht viel noch gelesen. Welcher Weg ist der richtige?

1. Transformieren => Variablen berechnen => v1+v2 und LN-Funktion
2. Transformieren => Variablen berechnen => v1_v2 und Mean-Funktion
oder
3. Daten => Aggregieren => Häkchen bei "Anzahl der Fälle"

Liebe Grüße
Moritz