SPSS-FORUM.DE

[tiukas]

Hallo allerseits,

für einen Index den ich berechnen muss, muss ich einen bestimmten Rang eines Falles finden.

In diesem Fall, den Rang des Falles an dem eine Summe einen bestimmten Wert erreicht hat.

In einer normalen Programmiersprache würde ich einfach eine for Schleife verwenden (als Endlosschleife) und diese dann abbrechen, wenn die gewünschte Bedingung erreicht ist).

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for (i=1,,i++)
{
compute counter=counter+irbg.
break if (counter >=(irbg_C-AUSG_C)
}

counter wäre hier in dem Beispiel meine Hilfsvariable und i die Variable die ich eigentlich will.
Weiß jemand wie man das mit der SPSS syntax umsetzen kann?

[tiukas]

So, ich habe mich noch mal tiefer eingefuchst. Es gibt schleifen, allerdings gibt es immer noch ein Problem. Wie kann man mit dem compute Befehl einen bestimmten fall ansteuern?

Mein bisheriger Code:

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compute counter=0.
compute AUSG_N1=0.
execute.


Loop.
compute AUSG_N1=AUSG_N1+1.
compute counter[CASE=AUSG_N1]=counter[b][CASE=AUSG_N1-1][/b]+irbg.
End loop if (counter >= irbg_C-AUSG_C).
execute.


counter[CASE=AUSG_N1] ist jetzt meine pseudo-syntax die in Variable counter den Fall mit dem Indexwert AUSG_N1 ansteuern soll. Geht das irgendwie in SPSS oder muss ich auf Excel dafür umsteigen?

[tiukas]

So etwas weiter gearbeitet. Und ich habe einen workaround gefunden, der allerdings immer noch mit Problemen behaftet ist.

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if($casenum = 1) AUSG_N1=1.
if($casenum = 1) SUMVAR=irbg.
execute.

select if(JAHR=2015).
Loop.
if (sysmis(AUSG_N1)) AUSG_N1=LAG(AUSG_N1)+1.
if(sysmis(SUMVAR)) SUMVAR=LAG(SUMVAR)+irbg.
End loop if (SUMVAR >= irbg_C-AUSG_C).
execute.

Mithilfe der LAG() funktion kann man die vorige Variable ansprechen und die if() funktion spricht immer einen Fall nach dem nächsten an.

Mit $casenum=n kann man einen speziellen Fall ansprechen.

Das Problem das jetzt noch bleibt ist, dass SPSS die End loop Bedingung nicht ausführt sondern einfach alle Fälle durchrattert. Hat jemand eine Ahnung woran das liegt und wie man das Problem umgehen kann? Abgesehen davon beißt sich LAG() mit temporary Befehlen, was ziemlich scheisse für größere Datensätze ist.

[tiukas]

Wie es sich herausgestellt hat wird die loop struktur hier gar nicht benötigt. Der if Befehl enthält bereits die gewünschte Schleife.

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f($casenum = 1) AUSG_N1=1.
if($casenum = 1) SUMVAR=irbg.
compute AUSREST_C=irbg_C-AUSG_C.
execute.

if (sysmis(AUSG_N1) and LAG(SUMVAR)<AUSREST_C) AUSG_N1=LAG(AUSG_N1)+1.
if(sysmis(SUMVAR) and LAG(SUMVAR)<AUSREST_C) SUMVAR=LAG(SUMVAR)+irbg.
execute.


SPSS Syntax ist ech der Horror. Da muss man auch erst mal drauf kommen, dass der if Befehl als Schleife alle Fälle durchrattert und sie auf Bedingungen testet anstatt einfach generell eine Bedingung zu testen.