Liebe Forengemeinde,
ich habe ein dringendes Anliegen zu einer Arbeit von mir:
Es gibt 3 Hypothesen: Eine unterscheidet eine abhängige Variable (Gesamtleistung) zwischen zwei Gruppen (männlich und weiblich). Die zweite unterscheidet zwei abhängige Variablen (Ergebnis Instruktion 1 und Instruktion 2) zwischen zwei Gruppen (männlich und weiblich). Männer sollten besser in einer Instruktion sein, Frauen in der anderen. Die dritte unterscheidet wiederum zwei abhängige Variablen (Ergebnis Instruktion 4 und Instruktion 5) zwischen zwei Gruppen (männlich und weiblich). Hier sollten auch wieder Männer besser in der einen Instruktion sein und Frauen in der anderen.
Ich hätte jetzt für die erste Hypothese eine univariate Varianzanalyse berechnet. Für die beiden anderen Hypothesen habe ich jeweils eine ANOVA mit Messwiederholung gerechnet: Einmal mit dem Zwischensubjektsfaktor Geschlecht (m/w) und dem Innersubjektsfaktor Instruktion (1/2); einmal mit dem Zwischensubjektsfaktor Geschlecht (m/w) und dem Innersubjektsfaktor Instruktion (3/4). Ist das die richtige Vorgehensweise?
Der Punkt, an dem ich momentan hänge ist, welche Ergebnisse der beiden Messwiederholungs-ANOVAS dann für meine Hypothesen relevant sind. Ich möchte zeigen, dass Männer besser in einer Perspektive/Strategie sind und Frauen besser in der anderen Perspektive/Strategie. Was muss ich in diesem Fall berichten? Sind hierbei vor allem die Interaktionen (Geschlecht*Instruktion) wichtig? Diese sind nämlich hochsignifikant. Kann ich dann die Richtung der sich unterscheidenden Leistungen einfach aus den deskriptiven Daten (Mittelwert + SD) ablesen?
Es tut mir leid, wenn diese Frage einige Statistik-Pros in ihrem Wissen beleidigt, ich brauche nur wirklich gerade Hilfe.
Beste Grüße,
Kvothe