Varianzhomogenität

T-Test, U-Test, F-Test sowie weitere Tests und Gruppenvergleiche aller Art mit SPSS.

Varianzhomogenität

Beitragvon tuliperouge » Sa 17. Feb 2018, 18:27

Hallo, für meine Masterarbeit untersuche ich den Unterschied des wahrgenommenen Familienklimas bei Personen mit Essanfällen. Insgesamt gibt es 3 Gruppen 1) Gesunde ohne Essanfälle (n=26) 2) Personen mit Binge Eating Tendenz (n=23) 3) Personen mit Bulimie-Tendenz (n=26)

Ich habe 5 Skalen, bei 3 davon sind Voraussetzungen für die ANOVA erfüllt (Also NV + Varianzhom.), bei 2 Skalen allerdings nicht

jetzt hatte ich eigentlich im Kopf, trotzdem die Anova zu rechnen (im glaube mich zu erinnern, dass im Andy Field steht, dass die Anova bei annähernd gleichen Gruppen robust gegenüber Verletzungen ist?), weiß aber leider nicht wie "locker" meine Betreuerin das sieht.
Wie steht ihr das?

Ansonsten bleibt noch die Frage, ob ich stattdessen a) paarweise t-Tests für die Unterscheide rechne, also Kruskal Wallis oder b) wie ich eben beim Recherchieren herausgefunden habe: die Welch Anova + Games Howell Post hoc?
von der zweiten Variante habe ich persönlich aber noch nie was gehört.

Wichtig ist vielleicht noch, dass ich die Skalen des Familienklimas gemeinsam in eine Tabelle packen möchte. Müsste ich die Ergebnisse dann ("räumlich") trennen, wenn ich bei 3 Skalen eine Anova und bei 2 zb. die Welch Anova oder den Mann Whitney Test rechne?
Zuletzt geändert von tuliperouge am Sa 17. Feb 2018, 18:49, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Varianzhomogenität

Beitragvon tuliperouge » Sa 17. Feb 2018, 18:43

hier die outputs einer der beiden Skalen
Dateianhänge
PEK BES.jpg
Skala PEK bei Binge
PEK BES.jpg (22.23 KiB) 1560-mal betrachtet
PEK KG.jpg
Skala PEK bei Kontrollgruppe
PEK KG.jpg (23.31 KiB) 1560-mal betrachtet
NV PEK.jpg
KS-Test
NV PEK.jpg (31.55 KiB) 1560-mal betrachtet
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Re: Varianzhomogenität

Beitragvon ponderstibbons » So 18. Feb 2018, 10:34

Nicht eine Normalverteilung der abhängigen Variablen, sondern die der Residuen ist für Varianzanalysen manchmal von Interesse. Bei ausreichender Stichprobengröße (n > 30) ist die ANOVA aber unempfindlich gegenüber nicht-normalverteilten Residuen. Bei inhomogenen Varianzen kann man in SPSS die Welch-Korrektur oder die Brown-Forsythe-Korrektur anfordern. In der Tat sollte das bei ca. gleichen Gruppengrößen aber keinen wesentlichen Unterschied ergeben.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons
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