SPSS-FORUM.DE

[KatharinaK]

Hallo ihr Lieben

Ich habe leider große Probleme mit der Auswertung meiner Masterarbeitsdaten (Eye tracking Studie).
Ich habe eine Studie zum Thema Bruchzahlenverarbeitung gemacht- meine PBn mussten 2 Bruchzahlen miteinander vergleichen und schätzen welche der beiden größer war. Die Bruchzahlen hatten eine unterschiedliche numerische Distanz (klein, groß), es gab 4 verschiedene Arten von Bruchzahlpaaren (BZP mit selben Nenner, BZP mit selben Zähler , Kongruente und Inkongruente BZP --> 4 Ausprägungen, und 2 Bedingungen wie die Bruchzahlpaare vorgegeben wurden (vertikal/horizontal)

Ich habe also 3 UVs und 1 AV
1. UV = Distanz (0,1)
2.UV= Bruchzahlpaar (1,2,3,4)
3.UV= Bedingung (1,2)

AV= Fehlerrate in %

Ich muss eine mehrfaktorielle VA mit Messwiederholung machen & leider weiss ich überhaupt nicht wie ich das berechnen soll, bzw wie ich die Variablen codiere, welche ich genau einfüge etc. , wie man die VA generell rechnet.. Kann mir jemand von euch helfen ?
Meine ersten Versuche waren, dass ich für jede Versuchsperson die Fehlerrate in Pivot Tabellen berechne, mit den Uns Distanz, Bruchzahlpaar & Bedingung & Dann in SPSS Variablen erstellte die z.B. lauten:
kl_Dis_SD_Vert (kleine Distanz, selber Nenner, Vertikale Darbietung)
Kl_Dis_SD_hor (kleine Distanz, selber Nenner, Horizontale Darbietung)
.
.
usw.. sodass alles abgedeckt ist .. danach hab ich unter Analysieren-allgemeines lineares Modell- Messwiederholung- die Innersubjektfaktoren (Distanz, Bruchzahlpaar, Bedingung) mit deren Stufen eingegeben und definiert...Ich hab dann meine vorher definierten Variablen den richtigen Innersubjektvariablen zugeordnet und mir die VA ausgeben lassen.. darf ich das so machen oder liege ich da völlig falsch?

Ich wär euch echt unendlich dankbar, wenn ihr mir helfen könntet

LG Katharina

[avatar211186]

Hallo Katharina,

auch wenn Du dein Problem wahrscheinlich mittlerweile gelöst hast, hier der allgemeine Hinweis, dass es für solch grundlegende Probleme eine schöne Hilfestellung gibt https://statistikguru.de/spss/rm-anova/ ... ung-3.html

Allerdings habe ich genau mit diesem Testcerfahren ein sehr spezielles Problem, bei dem ich ebenfalls Hilfe benötige:

Ich habe einen Test mit 31 Probanden und 3 treatments durchgeführt. Jeder Proband hat jedes treatment randomisiert durchlaufen. Dabei habe ich konstant die Herzschlagrate aufgezeichnet und ich habe bei jedem treatment für 17 Zeitintervalle die Herzschlagrate zu je einem Mittelwert pro Proband zusammengefasst, um die zeitliche Entwicklung der Herzschlagrate zu beobachten.
Nun möchte ich zum Vergleich der Messreihen eine 2 Factor ANOVA mit wiederholten Messungen durchführen. Ich habe aber das Problem, dass die treatment Gruppen nicht normalverteilt sind. Ich habe bei einem anderen Messwert nämlich das Problem, dass bei Gruppe A (treatment A) die Normalverteilung in 1/17 Intervallen verletzte ist, bei Gruppe B in 4/17 und in Gruppe C bei 9/17. Außerdem habe ich für diesen messwert nur 28 verwendbare Probandendatensätze, sodass ich nicht über 30 Probanden habe.
Ist der Test robust genug für diese Verletzungen oder welchen Test muss ich nun nehmen?

Ich wäre Ihnen unendlich dankbar, wenn sie mir weiterhelfen könnten, da ich dieses Problem nun schon lange zu lösen versuche.

Viele Grüße,
Lukas Bier

[ponderstibbons]

Das ist eigentlich keine auf die Software SPSS bezogene Frage. www.statistik-forum.de wäre geeignet. Dabei wären Angaben gut zu

um die zeitliche Entwicklung der Herzschlagrate zu beobachten.

- welche Hypothesen gibt es dazu, z.B. linearer Abfall mit der Zeit?

Außerdem habe ich für diesen messwert nur 28 verwendbare Probandendatensätze

Was ist mit den 3 übrigen, womöglich kann man einzelne fehlende Daten ersetzen.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

[avatar211186]

Hallo ponderstibbons,

ich hatte schon auf deine Antwort gehofft, da Du dieses Forum offensichtlich extrem berreicherst. ich habe die Frage nun wie von Dir empfohlen im statistik Forum gestellt und präzisiert.

Viele Grüße,
Lukas