Liebe Mitgleider,
ich schlage mich schon länger und immer wieder bei meiner Datenauswertung mit Folgendem rum:
Zum Hintergrund: Ich habe drei Gruppen, zwei bekommen eine Intervention, und eine Wartelisten-Kontrollgruppe. Ich vergleiche die drei Gruppen bgl. einer AV mit ANOVA m. Messwiederholung. Zu drei Messzeitpunkten. Also eine zweifaktorielle 3 (within, Zeitpunkt) x 3 (between, Gruppe) ANOVA mit Messwiederholung. Da ich annehme, dass sich die Interventiosgruppen nach erfolgter Intervention verbessern (innerhalb und naütrlich im Vgl. zur Wartelistenkontrollgruppe), müsste ich ja eigentlich geplante Kontraste rechnen. Das klappt bei mir mit der Syntaxprogrammierung nicht in SPSS (Problem in anderem Forum beschrieben ).
Nach Rückfragen wurde mir aber auch gesagt, dass es eigentlich keinen großen Unterschied mache, und ich doch auch post hoc-Tests rechnen könne. Der Interaktionseffekt, der für mich ja hauptsächlich interessant wäre, ergibt kein signifikantes Ergebnis. Der Zeit-Haupteffekt häufig schon, was ich mit paarweisen Vergleichen (bonferroni-korrigiert) dann ja zumindest dann als Innergruppeneffekt darstellen kann. Nun habe ich auch einmal den Fall, dass bei nicht-signifikantem Interaktionseffekt die paarweisen Vergleiche zwischen den Gruppen zu einem Messzeitpunkt dennoch signifikant werden. Das ist vermutlich aber dann nicht aussagekräftig und dementsprechend nicht zu berichten, oder?
Hier die Syntax (EMMEANS abgeändert):
GLM BDI20_sum BDI21_sum BDI22_sum BY Gruppe
/WSFACTOR=Messwiederholung 3 Polynomial
/METHOD=SSTYPE(3)
/EMMEANS=TABLES(Gruppe*Messwiederholung) COMPARE (Gruppe) ADJ(BONFERRONI)
/EMMEANS=TABLES(Gruppe*Messwiederholung) COMPARE (Messwiederholung) ADJ(BONFERRONI)
/PRINT=DESCRIPTIVE ETASQ HOMOGENEITY
/CRITERIA=ALPHA(.05)
/WSDESIGN=Messwiederholung
/DESIGN=Gruppe.
Ich freue mich, wenn mir nochmal jemand weiterhelfen kann.
Liebe Grüße
eure Amelie