SPSS-FORUM.DE

[Tinohb]

Hallo zusammen,

ich bin gerade an der Auswertung meiner Masterarbeit zum Thema Bundesligafans und Vereinsimage.
Ich habe eine unterschiedliche Anzahl an Teilnehmern pro Verein, was aber auch an der Erhebung liegt. Ich möchte die Fälle aber so gewichten, dass jeder Verein gleich stark in die Auswertung eingeht. Also wenn ich z.B. eine Frage zum Fanverhalten betrachte, dass Bayern-Fans genau so viel Einfluss auf das Ergebnis haben wie Mainz-Fans, obwohl ich doppelt so viele Bayern-Fans haben.
Das müsste ja über "Fälle gewichten" funktionieren. Allerdings bin ich mir nicht sicher, wie ich das genau anstelle und auf was ich danach bei der Auswertung achten muss, damit ich nichts falsch interpretiere.

Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe!

Liebe Grüße
Tino

[ponderstibbons]

Also wenn ich z.B. eine Frage zum Fanverhalten betrachte, dass Bayern-Fans genau so viel Einfluss auf das Ergebnis haben wie Mainz-Fans, obwohl ich doppelt so viele Bayern-Fans haben.

Die Bayern München AG hat keine Fans, die hat Kunden.

Aber davon ab, bist Du Dir sicher, gleich-gewichten zu wollen?
Die BV Borussia Dortund GmbH & Co. KG a.A. nennen zum Beispiel
19mal soviel Fußballinteressierte ihren Lieblingsverein wie den
1. FSV Mainz 05 e.V.
Wenn Du nicht nach solchen Zahlen, sondern gleichgewichtest, hast
Du doch auch wieder eine Schieflage drin.

Allerdings bin ich mir nicht sicher, wie ich das genau anstelle

Was meinst Du damit?

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

[Tinohb]

Das Problem bei der Erhebung ist, dass ich die Umfrage auch in Fanforen bestimmter Vereine gepostet habe. Daher sind die Teilnehmerzahlen pro Verein nicht repräsentativ. Mein Prof meinte, dass ich dann jeden Verein gleich stark in die Analyse eingehen lassen soll, auch wenn das natürlich keine Ideallösung ist. Ansonsten müsste ich mal schauen, ob es eine Studie zu der Anzahl an Fans gibt, um das an die Realität angleichen zu können.
Meine Frage ist aber, wie kann ich in SPSS die Fälle gewichten, dass ich auf die ungleiche Anzahl an Teilnehmern pro Verein reagieren kann. Und gibt es danach etwas, das ich noch beachten muss?

Danke und liebe Grüße
Tino

[ponderstibbons]

Ansonsten müsste ich mal schauen, ob es eine Studie zu der Anzahl an Fans gibt, um das an die Realität angleichen zu können.

Gibt es sicher, mindestens aus dem Marktfrschungsbereich. Ich glaube mich entsinnen zu können an
Studien mit Abstufungen wie "Fußbalnteressierte" (mit bestimmten Vorlieben, wie in meinem Beispiel
oben) und "Fans" (schon engagierter, wozu ich Teilnahme an Fanforen zählen würde).

Je nach Fragestellung kann man aber gar nicht gewichten und die Vereinszugehörigkeit als Ko-Variable
in die Analyse aufnehmen.

Meine Frage ist aber, wie kann ich in SPSS die Fälle gewichten, dass ich auf die ungleiche Anzahl an
Teilnehmern pro Verein reagieren kann.

Du verwendest die Prozedur "Fälle gewichten". Gibt es da einen bestmmten Stolperstein.

Und gibt es danach etwas, das ich noch beachten muss?

Das ist leider sehr allgemein gefragt.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

[strukturmarionette]

Hi,

beschreib doch zunächst dein realen Anzahlen:
- N
- n1, n2, n3, ...

Gruß
S.