Hallo allerseits,
ich schreibe gerade Masterarbeit in Psychologie. Ich habe eine Treatmentgruppe und eine Placebogruppe. Stress wird jeweils vor und nach dem Treatment sowie vor und nach dem Placebo gemessen.
Ich muss jetzt eine erfolgreiche Stressinduktion bei der Treatmentgruppe nachweisen. Normalerweise gilt in der Psychologie häufig das Kriterium von einer 50% Erhöhung, was ich auch angewandt hätte. Also beispielsweise wenn jemand zuvor 40 und danach ein Stresslevel von 60 aufweist, wurde der Stress um 50% erhöht und er gilt als Responder.
Leider funktioniert dies bei mir nicht, weil ich viele Probanden habe die zuvor ein Stresslevel von 0 aufweisen. Die haben dann ja eine unendliche Erhöhung...
Gibt es alternative Ideen, wie ich nachweisen könnte, dass die Induktion von Stress im Treatment funktioniert hat? Irgendwelche Cut-offs? Differenzen bilden Prä/post und prozentual verrechnen oder wie auch immer?
LG und danke für all eure Ideen,
Lisa