SPSS-FORUM.DE

[Marusya]

Hallo liebe Community,

ich mache gerade eine Studie über Geschlechtsunterschiede, dazu gehören nach einer Checkliste 40 Variablen, die mit ja/nein zu beantworten sind. Das heisst also ich suche nach 40 statistischen Zusammenhängswerte zwischen zwei nominalskalierten Variablen(männlich/weiblich und ja/nein) und die möchte ich nachher miteinander vergleichen.
Meine erste Frage- ist der Phi-Koeffizient zum Feststellen von Stärke des Zusammenhangs gut geeignet oder könnte ich was mehr passendes verwenden?
Und die zweite ist wie könnte ich alle 40 Ergebniswerte in einem Diagramm oder einer Tabelle geschickt darstellen?

Danke im voraus!

[aziz]

Hallo Marusya,

Meine erste Frage- ist der Phi-Koeffizient zum Feststellen von Stärke des Zusammenhangs gut geeignet oder könnte ich was mehr passendes verwenden?

Den -Koeffizienten kannst du benutzen. Falls du testen möchtest, ob ein Zusammenhang bestehen könnte, so könntest du bei großen Stichprobenumfängen (Erwartete Häufigkeiten größer 5) den -Test und bei kleinen Stichprobenumfängen (Erwartete Häufigkeiten kleiner 5) den exakten Test von Fisher verwenden.

Um die Stärke der Korrelation zu prüfen liegt aber die Verwendung des -Koeffizienten nahe.

Und die zweite ist wie könnte ich alle 40 Ergebniswerte in einem Diagramm oder einer Tabelle geschickt darstellen?

Mit welchem Programme arbeitestet du? Ich für meinen Teil arbeitet, in der Regel, mit . Vielleicht hilft dir das:
http://www.statistik-forum.de/allgemeine-fragen-f5/tabellen-ahhhh-t2490.html

Gruß
Aziz

[Marusya]

Hallo Aziz,

danke für Deine Antwort. Ist der Chi-Quadrat eigentlich nicht für größere Kreuztabellen? Meine sind 2x2, also bivariat.
Ich arbeite mit SPSS 16. Aber heute bin ich auf die Idee gekommen, ich könnte all die ergebene Phi-Koeffizienten in eine Excel-Tabelle übertragen, damit man anschaulicher die Werte vergleichen kann.

Danke nochmal!

[aziz]

Den -Test kannst du bei beliebig großen Kontigenztafeln anwenden.

Gruß