SPSS-FORUM.DE

[Finanzwirtschaftler]

*** SPSS-Cracks aufgepasst!!! Ich hoffe, Ihr könnt mir helfen ***

Ich habe mit einer Modellanalyse ("Curvefit") bewiesen, dass ein kubisches Modell den Zusammenhang zwischen meiner abhängigen und meinen unabhängigen Variablen am besten beschreibt.

Frage: Wie kriege ich den Zusammenhang nichtlinear/nichtparametrisch regressiert?

Zum Zusammenhang: Ich schreibe meine Master-Thesis und untersuche, ob ich Kursreaktionen auf die Ankündigung von Kapitalerhöhungen mit einem Set von Variablen erklären kann.

Lineare Regression, Korrelation etc sind kein Ding, aber die nichtlineare gibt es in Büchern/Foren nicht anständig oder zumindest für mich nicht idiotensicher beschrieben und an der gesamten Uni kriegt es auch keiner gebacken Ich bin seit vier Tagen auf der Suche und so langsam weiß ich nicht mehr weiter... Gibt es hier Leute, die sich damit auskennen? Von Hand kann ich es eher nicht machen. Insgesamt sind es gut 400 Analysen zzgl. Tests, da sitze ich an Weihnachten noch dran

[aziz]

Ich habe mit einer Modellanalyse ("Curvefit") bewiesen, dass ein kubisches Modell den Zusammenhang zwischen meiner abhängigen und meinen unabhängigen Variablen am besten beschreibt.

Curvefit? Das sind vermutlich Interpolations- oder Glättungsverfahren, oder? Können die unabhängigen Variablen nicht transformiert werden, sodas du die transformierten Variablen in das Modell? Zum Beispiel, so dass der Zusammenhang zwischen und wiederrum linear zu seien scheint? So könntest du dir die nichtlineare Regression sparen und die lineare Regression anwenden. So, wie ich es raus höre, ist dein Problem die nichtlineare Regression im Methodenteil deiner Arbeit zu beschreiben. Die Durchführung in SPSS stellt für dich wohl kein Problem dar, oder?

Gruß
Aziz

[Finanzwirtschaftler]

Danke soweit Aziz. Aber genau die Durchführung mit SPSS ist das Problem. Die Auswertung bzw. Beschreibung an sich kriege ich schon hin.

SPSS verlangt von mir, dass ich bei der nichtlinearen Regression bestimmte Parameter und eine Gleichung definiere. Da weiß ich überhaupt nicht, was ich da machen muss. Die Alternative mit dem Transformieren höre ich jetzt schon zum zweiten Mal. Aber auch da bin ich überfragt, wie ich das machen kann. Irgendwie muss ich die Daten dann Quadrieren (wegen kubischer Funktion), oder? Aber keine Ahnung wie das geht. Gibt es dafür einen Befehl von SPSS? Erstelle ich dann einfach zusätzliche Variablenfelder, die ich dann erneut linear regressieren kann?

[aziz]

Welche nicht-lineare Regression möchtest du denn durch führen?

SPSS verlangt von mir, dass ich bei der nichtlinearen Regression bestimmte Parameter und eine Gleichung definiere. Da weiß ich überhaupt nicht, was ich da machen muss. Die Alternative mit dem Transformieren höre ich jetzt schon zum zweiten Mal. Aber auch da bin ich überfragt, wie ich das machen kann. Irgendwie muss ich die Daten dann Quadrieren (wegen kubischer Funktion), oder? Aber keine Ahnung wie das geht. Gibt es dafür einen Befehl von SPSS? Erstelle ich dann einfach zusätzliche Variablenfelder, die ich dann erneut linear regressieren kann?

Das mit dem Transformieren sollte über Transformieren > neue Variable berechnen funktionieren. Hier sei darauf hingewiesen, dass du dir Streudiagramme zwischen deiner abhängigen Variable und jeweils einer erklärenden Variablen anschaust. Wenn du beispielsweise eine parabelartige Anordnung der Punkte beobachtest, so deutet dies auf einen quadratischen Zusammenhang hin.

muss ich die Daten dann Quadrieren (wegen kubischer Funktion), oder?

Mit kubischer Funktion meinst du eine Parabel? Eigentlich bedeutet kubisch hoch 3. Nur damit wir uns nicht mißverstehen.

Gruß
Aziz

[Finanzwirtschaftler]

Eine Parabel? Ich bin mir nicht so sicher. Ich habe Mathe damals 1,0 geschrieben, wie ich das geschafft ist mir aber ein Rätsel Aber ja, ich habe mir das Streudiagramm angeguckt und mir von SPSS mittels des Befehls Curvefit die Signifikanzen der möglichen Modelle ausgeben lassen. "Linear" und "kubisch" hatte die besten Werte. Aber ich weiß eben nicht, was ich mit der Aussage "kubisch" anfangen soll. Muss ich die Werte dann einfach "mal drei nehmen" und dann nochmal linear regressieren? Ist es so banal, wenn ich die Werte transformiere? Der Großteil meiner Variablen ist kleiner als 1 (z.B. sowas wie EK-Quote, Dividendenrendite,...), aber das dürfte dann eigentlich kein Problem sein, oder? Der Zusammenhang an sich verändert sich ja nicht...?

Welche nicht-lineare Regression? Ähm, das ist eben die Frage. Ich muss bei dem Befehl ja irgendwie sagen, dass der mein Modell "kubisch" behandeln soll, aber wie das geht? Es gibt dafür kein Feld. Ich blicke da nicht durch, die Hilfe-Funktion ist auch fürn Ar...

[strukturmarionette]

Hi,

Ich habe mit einer Modellanalyse ("Curvefit") bewiesen, dass ein kubisches Modell den Zusammenhang zwischen meiner abhängigen und meinen unabhängigen Variablen am besten beschreibt.

Wie hast Du das denn bewiesen?
Dem Beweis nach müsste der Zusammenhang doch klar sein.

Gruß
S.

[l0ufy]

Hat sich hier eigentlich etwas ergeben?

Ich habe aktuell das gleiche Problem. Das kubische Modell beschreibt die ganz klar nicht-lineare Beziehung zwischen Mediator und AV am besten aber nun weiß ich nicht, wie ich die Mediation in SPSS berechnen soll... Also welche Modellformel verwendet werden muss.

Vielleicht mag die Person, die den Thread erstellt hat kurz beschreiben wie sie damals vorgegangen ist?
Oder hat sonst noch jemand einen Tip?

[juliam094]

Hallo,

ich habe das gleiche Problem. Ich versuche ein einfaches bivariates Modell mit zwei metrischen Variablen. N ist 289.

Auch bei mir wird das kubische Modell in der Kurvenanpassung am besten (höchstes R2).

Wie kann ich denn die Transformation der Variablen für ein kubisches Modell durchführen? Welche Variable muss ich transformieren (die UV, die AV oder beide)?

Muss ich nach der Transformation alle Voraussetzungsprüfungen (Linearität, Homoskedastizität, Autokorrelation,...) noch einmal durchführen?

Vielen lieben Dank.

[strukturmarionette]

http://www.statistik-forum.de/regressio ... 14423.html