Hey liebe Leute!
Ich schreibe hier rein, weil ich gerade eine Regressionsanalyse für meine Bachelorarbeit auswerten muss und völlig am verzweifeln bin. Es handelt sich dabei um eine Produktivitätsanalyse im Home Office in einer speziellen Firmenabteilung.
Mein Dozent hat mir aufgetragen, Störfaktoren wie Mittagspause, private Gespräche etc. jeweils in Minutenangaben bei einer Umfrage abzufragen. Zudem habe ich weitere Hypothesen aufgestellt, die ich überprüfen möchte (dazu habe ich im Fragebogen Fragen zur empfundenen Konzentration, zur funktionierenden Kommunikation mit Kollegen, zur empfundenen Work-Life-Balance gestellt, die mit "Trifft zu, trifft eher nicht zu, trifft eher zu & trifft zu" beantwortet wurden.
Nun war mein Plan, eine Regression durchzuführen, wie mein Dozent mir ebenfalls aufgetragen hat, bei der die Produktivität im Home Office (berechnet aus Arbeitszeit MINUS Störfaktoren) die abhängige Variable ist. (hier war ich mir schon nicht sicher, ob eine prozentuale oder Minuteneinheit bei der Produktivität sinnvoller ist).
Als unabhängige Variablen wollte ich dann die anderen Datensätze wie Work-Life-Balance, Konzentration etc. mit einbeziehen. Aber egal, wie ich die Regression durchführe und egal, welche Einheit der Produktivität ich wähle, keine meiner Variablen zeigen einen signifikanten Effekt, wobei ich aber logisch denke, dass da auf jeden Fall der ein oder andere signifikante Effekt sein müsste.
Zur Info noch: Die Datensätze habe ich kordiert mit 0 &1 (teilweise auch noch 2 & 3) für die Antwortmöglichkeiten "trifft nicht zu... etc.".
Weitere Info: Ich hab zusätzlich auch die Produktivität im traditionellen Büro abgefragt inkl. Störfaktoren Nachdem eine normale lineare Regression keine guten Ergebnisse zeigte, habe ich es mit einer binären Regression versucht, indem ich sowohl Produktivität von Home Office als auch von normalem Office einbezogen habe. Auch das kamen keine signifikanten Ergebnisse raus.
Zusatzinfo: Da meine Umfrage nur eine einzelne Abteilung beinhaltet gibt es nur 48 Datensätze. Mir ist bewusst, dass das nicht viele Datensätze sind, aber mein Dozent hatte das so abgesegnet weswegen ich gehofft hatte, dennoch aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten.
Ich bin wirklich völlig verzweifelt und weiß nicht, ob ich etwas grundlegend falsch gemacht habe. Ich hoffe sehr, dass mir hier jemand von euch helfen kann, falls ja, vielen danke im Voraus!!