Liebe SPSS-Forum Gemeinde,
ich sitze momentan vor der Statistischen Analyse meiner Masterarbeit und bin auf ein Problem gestoßen.
Folgendes ist meine Ausgangssituation:
Es wurde ein Experiment durchgeführt, bei dem die Versuchspersonen in zwei Gruppen (Dichotome unabh. Var) eingeteilt wurden. Außerdem haben sie Fragebögen (Metrische unabh. Var.) bezüglich einer Persönlichkeitseigenschaft ausgefüllt. Außerdem wurden den Probanden während des Experiments zwei unterschiedliche Arten von Stimuli (Dichotome unabh. Variable, MESSWIEDERHOLUNG) präsentiert. Gemessen wurde als abhängige Variable die Reaktion im EEG (Ist eigentlich relativ irrelevant. Relevant ist, dass dadurch zwei Messwerte für jede abhängige Variable pro Versuchsperson entstehen. Das bedeutet, ich habe einen Messwiederholungsfaktor drin.
Ich wollte fragen, ob ihr mir sagen könntet, welches statistische Vorgehen mit SPSS hier am sinnvollsten ist?
Meine Ideen und Versuche:
1) Mit linearer Regression
Funktioniert aber leider nicht, da hier kein Messwiederholungsfaktor vorgesehen ist. Wäre es hier möglich die Messwiederholungsvariable auf zwei Fälle pro Versuchsperson aufzuteilen und durch eine Dummy-Variable zu codieren? Macht das Sinn? Das erscheint mir alles sehr provisorisch.
2) Mit allgemeinem linearen Modell
Hier kann ich direkt die Prozedur ALM mit Messwiederholung wählen! Finde ich super und wäre ich direkt mit einverstanden. Jedoch habe ich das Gefühl hier eine deutlich abgespeckte Version der linearen Regression zu verwenden. Viele Überprüfungen der Vorraussetzungen linearer Regressionen, die mir bei Statistik-Guru vorgeschlagen werden, scheinen nicht umsetzbar zu sein, weil mir schlichtweg die Werte fehlen. Auch kann ich einfach die Regressionskoeffizienten nicht finden?
Ich würde mich total freuen, wenn ihr mich an der Stelle unterstützen könnten! Vielen Dank im Voraus!