Hallo liebes Froum,
ich habe eine Frage zur Regression und den Skalenniveaus.
Eigentlich hatte ich bereits all meine Daten überwiegend mittels linearer Regression analysiert. Dabei waren sowohl meine abhängige als auch unabhängige Varible(n) intervallskaliert (auf Anraten von jemanden, der sich eigentlich mit SPSS auskennt). Jetzt habe ich aber nochmal einiges gelesen und dort stand, dass Ratingskalen (stimme nicht zu =1, stimme eher nicht zu =2, stimme eher zu =3, stimme zu =4,) nicht intervallskaliert sind. Was für mich nach genauem Nachlesen auch Sinn macht. Kann ich aber trotzdem annehmen, dass die Abstände gleich sind und daher mich dennoch dazu entscheiden sie als Skala zu lassen? Und könnte ich dann auch Mittelwerte bilden und diese interpretieren? (Z.B. M = 3,75 bedeutet dass die Probanden eher zugestimmt haben). Oder geht das nicht, weil die Abstände eben eigentlich nicht gleich sind.
Und dann mein noch größeres Problem: Meine Antwortmöglichkeiten meiner abhängigen Variablen lauten: nie=1, seltener als einmal im Monat=2, mindestens einmal im Monat=3, mindestens einmal in der Woche=4, täglich=5 und mehrmals täglich=6. Das ist doch wirklich ganz klar ordinal, oder? Auch hier wurde mir Skala gesagt und ich habe damit ganz viele Regressionen durchgeführt... Muss ich jetzt eine ordinal logistische Regression durchführen und alles abändern und nochmal neu schreiben? Oder kann man sich irgendwie rausreden. Ich habe nämlich eigentlich keine Zeit mehr.
Vielen Dank und Viele Grüße