Vorab. Ich bin mir absolut darüber im klaren das SPSS für sowas eigentlich weniger geeignet ist. Es fehlt pseudo R quadrat usw....
Leider hatte ich nicht die Zeit mich neu in R oder HLM einzuarbeiten.
Ich bin mir nicht sicher was alles benötigt wird. Daher kurze Zusammenfassung.
Also es gibt drei Versuchbedingungen. (Gruppenzuweisung)
1: Effektgruppe
2: Verblendungsgruppe
3: Wartekontrollgruppe
und 4 Messzeitpunkte.
T0 / Intervention / T1; follow up ( T2 / T3)
Bei der Mehrebenenanalyse soll Ebene 1 Zeit (Prädiktor 1) sein. Ebene 2 befinden sich Personen in Gruppen aufgeteilt. Es wird nur ein Model mit festen Effekten verwendet, also unbeobachtete Effekte werden über die Zeit bei jeder Person als Konstant angesehen. Prädiktor 3 als Gruppe ist nicht vorgesehen! Die AV sind die Testergebnisse.
Meine Syntax zur HLM lautet: (laut Dozent korrekt)
- Code: Alles auswählen
VARSTOCASES
/ID = code
/MAKE Test FROM TestT0 TestT1 TestT2 TestT3
/INDEX = time(4)
/KEEP = ALL
/NULL = KEEP.
RECODE
time (1=0) (2=1) (3=2) (4=3).
EXECUTE.
**Recodierung von Zeit und Gruppenzuweisung in Dummy Variablen.
RECODE time (1=1) (ELSE=0) INTO dummyT1.
RECODE time (2=1) (ELSE=0) INTO dummyT2.
RECODE time (3=1) (ELSE=0) INTO dummyT3.
RECODE Gruppenzuweisung (2=1) (ELSE=0) INTO dummyGr2a.
RECODE Gruppenzuweisung (3=1) (ELSE=0) INTO dummyGr3a.
EXECUTE.
**Intercept Effektgruppe zu T0
mixed Test with dummyT1 dummyT2 dummyT3 dummyGr2a dummyGr3a
/print = SOLUTION TESTCOV
/method =ML
/fixed = dummyT1 dummyT2 dummyT3 dummyGr2a dummyGr3a
dummyT1*dummyGr2a dummyT1*dummyGr3a dummyT2*dummyGr2a
dummyT2*dummyGr3a dummyT3*dummyGr2a dummyT3*dummyGr3a
/repeated = time | subject(code) covtype(un).
Das ganze wurde dann nochm zweimal durchgeführt sodas die Verblendungsgruppe und WKG jeweils als Intercept in der HLM stehen. Wollte auch WKG innerhalb und in Interaktio mit Verblendungsgruppe prüfen.
Jetzt ist es laut unseren Vorlesungsfolien so das ich die unabhängigkeit und normalverteilung der Residualwerte prüfen muss. Dies bezieht sich allerdings auf eine reguläre Mehrebenenanalyse. Diese Form von Länggschnitanalyse wurde leider bei uns nur sporadisch behandelt.
"Voraussetzung für die Testdurchführung:
– Unabhängigkeit und Normalverteilung der Level-1-Residuen
– Unabhängigkeit und multivariate Normalverteilung der Level-2-
Residuen mit Varianz-Kovarianz-Matrix ΣU."
weiter heist es:
"Bei Verletzungen der Normalverteilungsannahme können die
Standardfehler korrigiert werden („robuste Standardfehler“, z.B. in
HLM). Das setzt aber eine ausreichend hohe Anzahl von Level-2-
Einheiten (> 100, zumindest > 50) voraus!
• Oft wird empfohlen, dass nLevel-2 generell nicht kleiner 30 (oder
sogar 50) sein sollte um stabile Schätzer zu erhalten. Ausnahme:
Wenn nur fixe Parameter von Interesse sind, ist nLevel-2 ≥ 10
ausreichend."
Diese Vorraussetzungen beziehen sich auf eine reguläre HLM, also zB. 1 Ebene Personen und 2 Ebene Schule.
Meine Idee war jetzt der Durbin-Watson test. Ich hab allerdings im Internet mehrfach gelesen das die Daten wie bei der HLM angeordnet sein müssen.
Meine Ideen waren:
Idee 1: (wobei hier die umstrukturierung der Daten fehlen würde)
Regressionsanalyse:
UV: TestT0
AV: TestT1, TestT2, TestT3
Meine Überlegung einer Regression war das der Test zu T0 nicht die Residuen zu T1... vorhersagen sollte.
Idee 2:
Zunächst für jeden Messzeitpunkt residualwerte erzeugen lassen und speichern.
- Code: Alles auswählen
UNIANOVA TestT0 BY Gruppenzuweisung
/METHOD=SSTYPE(3)
/INTERCEPT=INCLUDE
/SAVE=RESID (residt0)
/CRITERIA=ALPHA(0.05)
/DESIGN=Gruppenzuweisung.
...und so weiter
Dann stumpf überprüfen ob TestT0 mit Residt1 korreliert (ohne Durbin Watson). Fraglich ob sowas überhaupt zulässig ist.
Idee 3 (Zeit, wie eigentlich vorgesehen als Prädiktor) MIT DURBIN WATSON
- Code: Alles auswählen
VARSTOCASES
/ID = code
/MAKE Test FROM TestT0 TestT1 TestT2 TestT3
/INDEX = Zeit(4)
/KEEP = ALL
/NULL = KEEP.
RECODE
Zeit (1=0) (2=1) (3=2) (4=3).
EXECUTE.
split file SEPARATE by Gruppenzuweisung.
REGRESSION
/MISSING LISTWISE
/STATISTICS COEFF OUTS R ANOVA CHANGE
/CRITERIA=PIN(.05) POUT(.10)
/NOORIGIN
/DEPENDENT Test
/METHOD=ENTER zeit
/PARTIALPLOT ALL
/SCATTERPLOT=(*ZRESID ,*ZPRED)
/SCATTERPLOT=(*ZRESID ,*PRED)
/RESIDUALS HISTOGRAM(ZRESID) NORMPROB(ZRESID) DURBIN.
Und neuste Idee 4.Was wäre wenn ich die Residuen mittel HLM auf signifikanz prüfe:
Also UV: Zeit und AV: residuen
Zunächst erzeugen von Resiualwerten und speichern zu jedem Zeitpunkt.
dann:
- Code: Alles auswählen
UNIANOVA TestT0 BY Gruppenzuweisung
/METHOD=SSTYPE(3)
/INTERCEPT=INCLUDE
/SAVE=RESID (residt0)
/CRITERIA=ALPHA(0.05)
/DESIGN=Gruppenzuweisung.
**usw
VARSTOCASES
/ID = code
/MAKE resid FROM residT0 residT1 residT2 residT3
/INDEX = time(4)
/KEEP = ALL
/NULL = KEEP.
RECODE
time (1=0) (2=1) (3=2) (4=3).
EXECUTE.
**Recodierung von Zeit und Gruppenzuweisung in Dummy Variablen.
RECODE time (1=1) (ELSE=0) INTO dummyT1.
RECODE time (2=1) (ELSE=0) INTO dummyT2.
RECODE time (3=1) (ELSE=0) INTO dummyT3.
RECODE Gruppenzuweisung (2=1) (ELSE=0) INTO dummyGr2a.
RECODE Gruppenzuweisung (3=1) (ELSE=0) INTO dummyGr3a.
EXECUTE.
**Intercept Effektgruppe zu T0
mixed resid with dummyT1 dummyT2 dummyT3 dummyGr2a dummyGr3a
/print = SOLUTION TESTCOV
/method =ML
/fixed = dummyT1 dummyT2 dummyT3 dummyGr2a dummyGr3a
dummyT1*dummyGr2a dummyT1*dummyGr3a dummyT2*dummyGr2a
dummyT2*dummyGr3a dummyT3*dummyGr2a dummyT3*dummyGr3a
/repeated = time | subject(code) covtype(un).
Ist sowas überhaupt möglich?
Bin mittlerweile ganz schön ratlos.
Wäre für jede Hilfe dankbar.