Hallo,
ich schreibe gerade meine Bachelorarbeit und habe eine - ich vermute - sehr simple Frage, nur leider stehe ich bei der Lösung dieser auf dem Schlauch - ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Thema ist eine Sekundäranalyse von Fallstatistiken (Arbeitsfeld aus der Sozialen Arbeit).
Die Daten liegen in Excel wie folgt vor:
1) Klientenzahlen liegen in absoluten Zahlen vor. Diese gibt es pro Bundesland (also 16 Zahlen) UND pro Jahr (seit 2001 bis 2015). Es gibt also zu 15 Jahrgängen 16 Zahlen (=240 Werte).
2) Sozialarbeiter-Typen liegen in 3 Ausprägungen vor: Typ 1, Typ 2 und Typ 3. Für jeden Typ gibt es wieder absolute Zahlen pro Bundesland (also 16) UND pro Jahr (seit 2001 bis 2015). Macht also insgesamt 3 Typen, auf 16 Bundesländer seit 15 Jahren (= 720 Werte)
Es gibt noch ein Haufen weiterer Ausprägungen (vielleicht insgesamt 40 Items) die ähnlich erfasst wurden.
Meine Frage die sich nun stellt ist eigentlich einfach: wie muss ich die Daten in SPSS einpflegen, damit ich a) mit denen rechnen kann und b) eine Vorlage liefere die einfach weiterzupflegen ist, also für die kommenden Jahre.
Im Konkreten:
a) Wie kann ich die Daten in SPSS am besten einpflegen? Mir macht die Summe der Werte etwas Sorgen, da es doch so viele sind. Es soll später z.B. untersucht werden, ob der Sozialarbeitertyp einen (signifikanten) Einfluss auf die Klientenzahlen hat (z.B. je mehr Typ 1 vorhanden ist, desto weniger Klientenzahlen gibt es) - wobei alle Werte ja seit 15 Jahre und für 16 Bundesländer vorliegen. Kann ich die Daten alle in eine SPSS Maske reinkopieren oder muss ich anders vorgehen? (Gerade die genannte Signifikanzprüfung macht mir etwas Sorge: die prozentualen Anteile an Typen ändert sich ja jedes Jahr, bzw. hier gibt es eine Entwicklung in jedem Bundesland. Wie ich diese Entwicklung der Typ-Werte (15 Jahre) mit der Entwicklung von Klientenzahlen (15 Jahre) rechnerisch prüfen kann, wüsste ich momentan auch nicht).
b) Nehme ich die Bundesländer in die Zeile und die Klientenzahlen als Variable in die Spalte (Variante 1) - oder umgekehrt (Variante 2)? Variante 1 hätte den Vorteil ich habe nur 16 Zeilen, aber ich müsste für jede Ausprägung der Klientenzahlen eine extra Variable anlegen (Zahlen 2001, Zahlen 2002, usw.). Variante 2 hätte den Vorteil, dass die Variablen unverändert bleiben und ich die Jahre einfach nach unten weiterführen kann. Allerdings hatte ich die Annahme, dass die Bundesländer in der Zeile stehen müssen (Variante 1), da sie ja quasi die Befragungsteilnehmer sind (deren Antwortverhalten ich ja miteinander vergleichen will). Was wäre hier die beste Lösung?
--> Damit ihr wisst was ich meine, habe ich eine Excl-Maske beigefügt.
Ich hoffe ich konnte alles halbwegs verständlich beschreiben. Über Hilfe wäre ich wirklich sehr dankbar! Fragen beantworte ich so schnell ich kann.
Beste Grüße