Hallo zusammen,
ich habe ein Problem. Ich arbeite mit SPSS (das erste Mal) für meine Masterthesis. Dabei untersuche ich, ob weibliche ein geringeres mathematisches Selbstkonzept als männliche Lehramtsstudierende aufweisen. Da ich bis gerade nicht wusste, wie man mehrere Items zu einer Variablen zusammenfügt, habe ich die Mittelwerte der Ergebnisse der einzelnen Items (für Eta-Quadrat/Standardabweichung etc.) mit Excel berechnet. Die Reliabilität (Cronbachs-Alpha) des Konstrukts ist sehr hoch, also es sind keine willkürlichen Items, die ich zusammenpacke.
Beispiel Eta-Quadrat:
Item1: .134
Item2: .096
Item3: .002
Item4: .013
Item5: .054
Der Mittelwert liegt bei gerundet .060, also ein mittlerer Effekt. Gerade habe ich herausgefunden, wie ich diese Items bei SPSS zusammenpacke. Habe dann damit die Analyse durchgeführt und bekam für die gleichen Werte ein Eta-Quadrat von .007 (kein Effekt) heraus. Was ist nun richtig? Bei der Standardabweichung das gleiche Problem. Ich bin mir zu 100% sicher, dass ich den richtigen Befehl in SPSS eingegeben habe, da der Mittelwert für eine Rankingskala mit meinem ausgerechneten Mittelwert übereinstimmt. Ich bin mir jetzt total unsicher, was richtig ist.
Ich persönlich finde es auch unlogisch, dass bei den Werten für Eta-Quadrat (wie SPSS es gemacht hat) insgesamt nur ein so geringer Wert (von .007) rauskommen soll, obwohl die Werte der einzelnen Items (bis auf einer) viel höher sind. Oder war es vollkommen falsch, den Mittelwert zu berechnen?
LG Carina