SPSS-FORUM.DE

[Jasmin_Chan]

Liebes SPSS-Forum,

wir führen zurzeit eine Längsschnittstudie durch, wobei wir Probanden alle drei Monate eine Batterie aus 12 Fragebögen/Skalen vorlegen. ich würde gerne nach dem Goldstandard verfahren. Im Längsschnitt scheint die multiple Imputation am stärklsten angepriesen. Im Querschnitt arbeitete ich bisher nur mit Imputation durch Lagemaße (Median einer Person auf einer (Sub-)Skala). Ich habe einen Datensatz durch EM-Schätzung für den ersten Messzeitpunkt erstellt, wobei sich die essentielle Aussage in den Daten im Vergleich zu den mit Lagemaß imputierten nicht wesentlich verändert. Wie soll ich jedoch mit Daten der weiteren Messzeitpunkte verfahren? Soll ich dann hierfür die Skalenwerte von T1 bzw. von den jeweils vorangegangenen MZPs zur Schätzung der darauffolgenden Messung verwenden? Was ist jedoch mit der Schätzung der vorangegangenen Skalenwerte, die durch fehlende Bearbeitung von Items fehlen und durch die darauffolgende Messung geschätzt werden können? Da mir bereits Daten der ersten beiden MZPs vorliegen und wir gerade bei der 3. Datenerhebung sind: Sollte cih, wenn alle der 5 Datenerhebungsphasen abgeschlossen sind, nochmals eine EM-Schätzung durchführen und hierfür dann nur die Skalenwerte zu allen MZPs für die EM-Schätzung anführen und schließlich die Analysen nochmals durchlaufen lassen?

Vielen Dank für konstruktives Feedback und für die Hilfe aus dem Tunnelblick.,

[ponderstibbons]

Der Bezug zur Software SPSS ist nicht so recht ersichtlich. Vermutlich wäre es passend in http://www.statistik-forum.de

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons