Moin.
Vorab: bevor ich diesen Thread aufmachte, habe ich das Forum nach ähnlichen Problemstellungen durchsucht, bin allerdings nicht fündig geworden bzw. 100% sicher, dass meine Annahmen korrekt sind.
Ich möchte eine Erhebung mit n = 477 auswerten.
Es geht um die Überprüfung der Hypothese, ob sich Sportler/Innen mit erhöhtem Trainingspensum in einem Zeitraum t = 12 Monate häufiger verletzen, als Sportler/Innen, die weniger trainieren.
Die Variablen bzgl. Trainingseinheiten je Woche habe ich gruppiert (bitte nicht durch die Kommata verwirren lassen) :
1 = < 1 TE
2 = 1-1,9 TE
3 = 2-2,9 TE
4 = 3-3,9 TE
5 = >3,9 TE
Die Proband/Innen haben nun für mehrere Körperteile verschiedene Möglichkeiten zum Ankreuzen gehabt – bspw. Verletzungen im Bereich Kopf/Nacken:
0 = nie
1 = 1-5x
2 = 6-10x
3 = 11-20x
4 = 21-30x
5 = >30x
6 = chronisch
Meine Frage lautet nun: wie vergleiche ich diese Werte am besten miteinander?
Zunächst dachte ich an die einfaktorielle Varianzanalyse ANOVA, da ich mehr als 2 unterschiedliche Gruppen (Anzahl TE) überprüfen will. Allerdings überprüfe ich ja nicht nur auf den Faktor „verletzt / unverletzt“ sondern auf 6 Möglichkeiten (s.o.).
Habe ich hier einen kapitalen Denkfehler eingebaut? Gefühlt ist alles, was ich bisher dazu gelesen habe, nicht die Lösung auf mein Problem sondern nur zusätzliche Denkanstöße, die mich eher verunsichern.
Für eure Hilfe wäre ich euch sehr dankbar!
Ahoi!
edit: Da die Stichprobengröße sehr groß und die Verteilung über die Zellen nicht homogen ist (im konkreten Beispiel sind die Möglichkeiten 398, 94, 17, 4, 1 und 2 mal angekreuzt worden), ist eine Voraussetzung für ANOVA nicht erfüllt. Heißt das, dass ich einen nicht-parametrischen Test für zwei oder für K unabhängige Stichproben wählen muss?