Hallo Zusammen!
Ich habe im Rahmen meiner Masterarbeit eine Studie mit Parkinson-Patienten und einer gesunden Kontrollgruppe durchgeführt, bei der die Probanden eine "Dual Task" (Doppelaufgabe) bearbeiten sollten.
Ihre Aufgabe war es eine Bildergeschichte in die richtige Reihenfolge zu bringen und parallel dazu bei einer vorgelesenen Zahlenreihe auf Auslassungs-/ Wiederholungsfehler zu achten. Wenn sie mit der Bildergeschichte fertig waren, wurde die Zahlenreihe gestoppt und die benötigte Zeit für die Aufgabe notiert.
Ich habe jetzt 3 abhängige Variablen, deren Mittelwerte ich zwischen den beiden Gruppen vergleichen möchte: Zeit, Fehler in der Bildergeschichte und Fehler in den Zahlenreihen.
Was die Auswertung angeht, steh ich jetzt aber ein bisschen auf dem Schlauch. Meine Hypothese war, dass die Patienten in der Dual Task schlechter abschneiden als die gesunde KG (also länger brauchen und mehr Fehler in der Bildergeschichte und den Zahlenreihen machen). Die Mittelwerte entsprechen auch dieser Annahme, werden allerdings nicht signifikant. Und obwohl die drei Variablen nicht signifikant korrelieren, hängen die Variablen ja doch irgendwie zusammen. Es kann ja durchaus bei einigen Probanden der Fall gewesen sein, dass sie sehr viel Zeit gebraucht haben und dadurch viel weniger Fehler gemacht haben. Eine separate Auswertung der einzelnen Variablen spiegelt die Ergebnisse doch dann nicht korrekt wider, oder? Aber mir fällt auch nicht ein, wie ich vorgehen könnte, um alle drei Variablen in einem Maß irgendwie zusammenzufassen und gleichermaßen zu berücksichtigen….
Hat vielleicht jemand eine Idee und kann mir helfen? Ich bin am verzweifeln...