Post-hoc-Tests basieren auf geschätzten Randmitteln?

T-Test, U-Test, F-Test sowie weitere Tests und Gruppenvergleiche aller Art mit SPSS.

Post-hoc-Tests basieren auf geschätzten Randmitteln?

Beitragvon miner » Di 2. Jun 2015, 07:51

Hi,

bei der messwiederholten ANOVA können post-hoc-Tests auf Basis der beobachteten Mittelwerte, oder auf Basis der geschätzten Randmittel gemacht werden.

Ich verstehe nicht, welchen Sinn es machen könnte, post-hoc-Tests auf Basis der geschätzten Randmittel zu machen? Die geschätzten Randmittel sind doch gerade Schätzer für die Populationsmittelwerte, warum sollte man diesen Schätzer auf Signifikanz testen? Auf Signifikanz, also auf Generalisierbarkeit, zu testen macht doch per se nur bei einer Statistik (also bei einem Stichprobenmittelwert) Sinn?
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Re: Post-hoc-Tests basieren auf geschätzten Randmitteln?

Beitragvon strukturmarionette » Di 2. Jun 2015, 17:05

Hi,

beobachteten Mittelwerte, oder auf Basis der geschätzten Randmittel gemacht werden.


- vergleich doch mal die deskriptiven Outputzahlen dazu aus SPSS miteinander


Gruß
S.
strukturmarionette
 
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Re: Post-hoc-Tests basieren auf geschätzten Randmitteln?

Beitragvon miner » Mi 3. Jun 2015, 17:42

Einmal habe ich sie verglichen, da waren sie bis auf die zweite Nachkommastelle gleich. Bei der dritten Nachkommastelle gab es manchmal kleine Unterschiede.

Also wenn es zwischen geschätzten Randmitteln und deskriptiven Mittelwerten keine Unterschiede gibt, frage ich mich, wozu man überhaupt Randmittel ausgibt! ;)

Oder wo biege ich falsch ab?
miner
 
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