Hallo zusammen,
ich habe paar Fragen bzgl. Verteilungsprüfung.
Also: grundsätzlich bei der Verteilungsprüfung bei n<50 verwendet man Shapiro-Wilk-Test, bei n>50 Kolmogoroff-Smirnov.
1. Da gibt`s 2 Möglichkeiten der Verteilungsprüfung mittels Kolmogoroff-Test in SPSS: 1. durch "Analysieren--Nicht parametrische Tests--K-S bei einer Stichprobe" und 2. durch "Analysieren--Deskriptive statistiken--Explorative Datenanalyse--Normalverteilungsdiagramm mit Tests unter "Diagramme.." einhacken". Beim 1.Verfahren kriegt man in einer Tabelle "reine" p (unter Teststatistik, vorletzte Zeile), wobei in letzter Zeile steht dann getrennt Signifikanzkorrektur nach Lilliefors; beim 2.Verfahren wird p schon mit berechneter Lilliefors-Korrektur dargestellt. Der Unterschied zwischen durch beide Verfahren berechnete p`s ist aber schon kritisch (in einem Fall dtl.<0,05, in anderem >0,05). Welche ist korrekt? Es geht selbstverständlich um dieselbe Stichproben.
2. Es gibt 60 Patienten, bei jedem Patienten wurden dutzende Variablen beurteilt, manche Werte aber fehlen. Bei der Verteilungsprüfung einer der Variablen gibt es tatsächlich 48 Werte, also 12 "missed values". Falls diese "missed values" mitberechnet werden sollen (also als "0" bezeichnet z.B.), dann haben wir n=60 => ist Kolmogoroff-Test zu verwenden. Sollten aber diese "missed values" weggeschmiessen werden, dann n=48 => ist Shapiro-Wilk Test zu benutzen. Ich habe schon beides versucht - Ergebnisse sind aber ganz gegensätzlich (also p>>0,05 und p << 0,05).
Was soll man mit diesen "missed values" machen?...
Danke!